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animal rights in action

Die aktuellen Bilder und Filme auf Facebook

Janina Faber | 2009-4-6

Ostern 2009

Nie wieder Käfighaltung!

Osterhase“ distanziert sich von Legebatterien. ANIMAL PEACE Aktivisten fordern: Kleinvolieren raus aus der Legehennenverordnung!

Die Tierrechtsorganisation animal peace demonstrierte am Münchner Karlsplatz gemeinsam mit dem „Osterhasen“ gegen Tierquälerei für Ostereier.
Ein Aktivist wird sich kostümiert stellvertretend für den Osterhasen von der Unterstellung, er sei verantwortlich für Legebatterien in der Ostereierproduktion, distanzieren. Und Tierqual freie Schokoladeneier an Kinder verteilen. Im Hintergrund stellen animal peace Aktivisten mit Transparenten und großformatigen Fotos klar: Käfighaltung – So produziert kein Osterhase! So produziert die deutsche Eierindustrie!

animal peace Aktion gegen Kleinvolieren und Käfigeier in München am Stachus. In Memoriam Albrecht Hölzel.


Der freudige Protest hat einen ernsten Hintergrund. Noch immer wird ein Großteil der Eier unter erheblicher Tierquälerei in Legebatterien produziert. Gleichzeitig ist die Legehennenverordnung, die ein absehbares Ende der Käfighaltung vorsieht, diversen Angriffen und Verwässerungs-Versuchen ausgesetzt.

„In den letzten Monaten mussten wir leider starke tierschutzpolitische Revisionismusbestrebungen bestimmter Teile der Gesellschaft erleben. Diese halbmafiotischen Runden bestimmter Politiker, insbesondere der Unionsparteien, und der Tierindustrie versuchen, zum Teil unter Vorgabe falscher Tatsachen, die größte Errungenschaft der zaghaften Agrarwende schlicht zu zerstören“, beschreibt Stephan Lindseth, Pressesprecher von animal peace, die Lage.

Besonderes Augenmerk wird in der Auseinandersetzung der so genannten „Kleinvoliere“ gewidmet. Einem leicht modifizierten und vergrößerten Käfig, der aus Sicht von animal peace keine ausreichenden Verbesserungen für die Tiere bringt. Insbesondere von Seiten der Käfiglobby wird sie immer wieder Vorgebracht um in dieser Form die Legebatterien doch noch weiter betreiben zu können. Den Mitstreitern Lindseths ist es wichtig klarzumachen: „Kleinvolieren sind Käfige!“

Pressesprecher Lindseth erklärte: Wir möchten Niemandem den Spaß an Ostern verderben. Es muss aber klar werden, dass sich hinter den Kaufhausregalen bunt gefärbter Eier, Schicksale von Millionen Hühnern verbergen, die weder farbig noch froh sind. Mit unserer Aktion wollen wir ein Signal setzen: Frohe Ostern ohne Tierquälerei ist möglich!

 

Wer befreiten Tieren eine Heimat bieten möchte, kann bei folgenden Adressen Kontakt aufnehmen:

info@animal-peace.org.

hier sind die aktuellen Bilder der Osterdemonstration

Hier gibts die Bilder von aus den Legebatterien befreiten Hühner

Hier ist das Thema

Hier gibts den Film von der Aktion in München

Hier zum report - Bericht über Legebatterien in Niederbayern (der ganz normale Wahnsinn der Massenierhaltung)

bündnis tierrechte | 20-03-2009

Samstag 21.03.09 in München und Nürnberg:

Meat out Day 2009

„Leben und leben lassen“

animal peace, der "Vegetarierbund Deutschland e.V.", "Die Tierfreunde e.V."
und das „bündnis tierrechte“ rufen gemeinsam zur Teilnahme an Meatout 2009 auf. Meatout ist ein weltweites Aktionsbündnis, in diesem Jahr mit dem Aktionsschwerpunkt vom 20. - 22. März.

Übersicht aller Aktionen unter: http://www.meatout.de

Am Wochenende vom 20. - 22. März finden bundesweit unter dem Motto „Leben und leben lassen“ zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen statt, die sich für den vegetarischen und veganen Lebensstil engagieren. So gibt es u.a. Verköstigungen, Infostände und Straßenaktionen, mit denen Interesse für die „fleischlos glückliche“ Lebensweise geweckt werden soll.

„Vegetarisch leben ist heute in der Mitte der Gesellschaft angekommen - immer mehr Menschen suchen nach gesunden und klimafreundlichen Alternativen in ihrer Ernährung“, so Thomas Schönberger, Vorsitzender des VEBU (Vegetarierbund Deutschland).

München
Samstag, 21.03.2009,

10.00 bis 17.00 Uhr, Marienplatz in München
An zahlreichen Ständen werden vegane Köstlichkeiten angeboten. Informationen über eine gesunde vegane Ernährung und live Musik runden das Programm ab.



Nürnberg
Samstag, 21.03.09,

12 bis 18 Uhr in der Königstraße in Nürnberg
Einen großen Informationsstand mit leckeren veganen Kostproben bietet der Verein „Menschen für Tierrechte Nürnberg e.V.“
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Fakten und Zahlen aus neutralen und zuverlässigen Quelle werden offen gelegt, so dass sich jeder über folgende Themen informieren kann:

1. Vegetarische Ernährung ist keine private Sache mehr, da die Fleischindustrie höhere Emissionen als die gesamte Transportbranche verursacht.
2. Fakten über die Wirkung von Fleischkonsum auf unsere körperliche Gesundheit und das Klima im Vergleich zur veganen Ernährung.
3. Der Klimawandel kann bis zu 80% gestoppt werden, wenn jeder Mensch sich rein-pflanzlich ernähren würde.
4. Alternative Lebensstile: fleischlose und vollwertige Ernährung, wie und wo.
5. Tiere haben ihre Würde und das Rechte zu leben, wie wir Menschen

Hier gibts die Bilder vom meatout in München

bündnis tierrechte | 06-09-2008

STOPPT DEN PELZHANDEL!

 

Samstag 4. Oktober (Welttierschutztag), 

ab 10.00 Uhr Kundgebung, am Marienplatz in München,

 

mit Infoständen und 

der Anti-Pelz-Modenschau (Performance). 

Ab 14.30 Uhr Demozug durch die Innenstadt!

 

Kundgebung und Demozug unterstützen die Kampagne gegen ESCADA.

Hier gibts die Bilder vom letzten Tierrechtstag

Jonny Erday | 05-09-2008

Silke bei Alexander von Eich: Auch das muß sein....... Ulmen

Hier ist der Film Teil 1

Hier ist der Film Teil 2

Hier ist der Film Teil 3

Alexander von Eich begrüßt die radikale Tierschützerin Silke Ruthenberg in seinem Schlossstudio. Auch Talkmaster von Eich pflegt seit jehher eine innige Beziehung zu Tieren - auch wenn er manche Gattungen für wenig intelligent hält, besonders aber sich selbst........

Von Eich hakt nach: Warum werden manche Tiere öfter exekutiert als andere? Töten nicht auch die Krokodile? Und was würde ein Schwein tun, wenn es ein Krokodil wäre? Und was, wenn von Eich intelligent wäre........

Kommentar: Bei allem, was gegen Silke Ruthenberg eingewandt werden kann: bei diesem "Interview" mit Ulmen in der Rolle des debilen Landjunkers, das ausschließlich darauf angelegt war, die Gesprächspartnerin aus dem Konzept zu bringen und mit hirnrissigen Einwürfen als Volldeppin vorzuführen, hat Frau Ruthenberg an keiner Stelle die Ruhe verloren oder etwas Falsches gesagt. Als Volldepp erschien allenfalls Ulmen in seiner Rolle, Frau Ruthenberg gebührt die Anerkennung, trotz dessen (gespielter) Debilität - dass es sich um eine Art TV-Satire handeln sollte, wußte sie nicht - höflich geblieben zu sein und ernsthafte Antworten auf die bewußt töricht gestellten Fragen und Einwürfe des Interviewers formuliert zu haben.

Silke hält das Ganze nicht für wichtig genug, rechtlich dagegen vorzugehen: sollen sich halt ein paar Volldeppen darüber schlapplachen, wen kümmert's. Da sie auf keine der ausgelegten Leimruten getappt ist und insofern nichts Falsches gesagt hat, hat sie das Ulmen-Video längst abgehakt.

Silke Ruthenberg - Kurt Schmiedinger | 9-6-2008

Polizeiwillkür gegen den Tierschutz in Österreich!

Der Zugriff: Hausdurchsuchungen, Verhaftungen, Beschlagnahmungen

Hausdurchsuchungen, Verhaftungen, Beschlagnahmungen 21. Mai 6:00 Uhr Früh: 23 Objekte (Büros, Häuser, Wohnungen) werden von Sondereinheiten der Polizei gestürmt. Türen werden eingetreten, schlafende Menschen werden  aufgerissen und mit der Waffe bedroht. Ein Mann wird in Unterhose und mit Handschellen auf den Gang vor seine Wohnung gestellt. Für alle Nachbarn sichtbar, muss er zwei Stunden in dieser entwürdigenden Situation ausharren. Abgesehen von diesen Erniedrigungs- und Einschüchterungsmaßnahmen, kommt es zu zahlreichen weiteren Rechtswidrigkeiten: Das LG Klagenfurt hat in der Entscheidung 7B18/08g klargestellt, dass für eine Hausdurchsuchung ein konkreter Anfangsverdacht eines strafbaren Verhaltens vorliegen muss. Außerdem muss die Suche auf Gegenstände, die unmittelbar zur Aufklärung eines strafbaren Sachverhaltes beitragen, beschränkt sein.  Die Durchsuchungsanordnung erfordert also die präzise Bezeichnung der zu suchenden Objekte, um dem Hausberechtigten somit die Gelegenheit zu bieten, die gesuchten Gegenstände freiwillig herauszugeben. In diesem Fall gibt es weder konkrete Verknüpfungen zwischen Straftaten und beschuldigten Personen noch wird den Personen gesagt,  wonach genau gesucht wird. In der Durchsuchungsanordnung heißt es  nur unspezifisch, dass „relevante Unterlagen und Gegenstände" gesucht würden. Keiner der Betroffenen bekommt die Möglichkeit gesuchte Sachen freiwillig herauszugeben. Die meisten der durchsuchten Personen erhalten auch nicht die Möglichkeit, eine Person ihres Vertrauens hinzuzuziehen oder einen Rechtsbeistand anzurufen. Die Handys werden als erstes beschlagnahmt, um zu verhindern, dass noch Anrufe getätigt werden können. Unter dieses  Vorgehen fallen auch das Büro des Verein gegen Tierfabriken, sowie dessen Lager, in dem vor allem Informationsmaterialien über Tiermissbrauch gelagert werden. Das Büro des VGT, dem nach offizieller Aussage überhaupt nichts zur Last gelegt wird, wird fast komplett leer geräumt: sämtliche Computer, sämtliches Video- und Fotomaterial, alle Aktenordner und die gesamte Buchhaltung werden beschlagnahmt.  Mindestens 30 Leute tummeln sich in den Räumlichkeiten. Der Verein wird durch diesen Raubzug komplett handlungsunfähig gemacht. Ebenso ergeht es noch drei anderen Tierschutzvereinen. Alles Organisationen, die in den letzten Jahren große Tierschutz-Erfolge gefeiert haben (Verbot von Hühnerlegebatterien, Verbot der Pelztierhaltung, Verbot der Wildtierhaltung in Zirkussen, Verbot der Käfighaltung von Kaninchen, ...), die demokratisch und gewaltfrei arbeiten, aber politisch oft unbequem sind. 


Verdächtigte Personen

10 Personen, denen keine konkreten Anschuldigungen vorgeworfen werden können, werden festgenommen. Sie werden  zum Teil in Handschellen in eine ungewisse Zukunft abgeführt,. Diese Personen können unterschiedlichen österreichischen Tierschutzorganisationen zugeordnet werden. Eine uns unbekannte Anzahl von Personen wurde zur sofortigen Einvernahme vorgeführt. Bei diesen Verhören kam es zu ungeheuerlichen Szenen, so wollte man befreundete Menschen gegeneinander ausspielen.  Eine Person sollte über die angebliche Untreue ihres Partners provoziert werden, um sie so zu belastenden Aussagen zu bringen. Einer weiteren Person wurde vermittelt, dass es nur gut sein kann gegen diese Leute, die die gesamte Tierschutzszene in den Schmutz ziehen würden, auszusagen. Die 10 Inhaftierten kommen in Untersuchungshaft, neun von Ihnen werden in die Justizanstalt Wr. Neustadt verlegt. Sofort gibt es Solidaritätskundgebungen vor diesem Gebäude. In dieser Anstalt dürfen sich einige Häftlinge nicht waschen, einem Tierschützer bleibt eine Woche lang die Dusche verwehrt, er hatte auch keine Möglichkeit sein Gewand zu wechseln. Ein Nichtraucher musste mit einem Kettenraucher die Zelle teilen. Ein weiterer Willkürakt sollte folgen: Ohne die Rechtsanwälte darüber zu informieren wurden die Gefangenen verlegt, und auf drei Anstalten aufgeteilt (Verdacht auf Komplizenschaft) Eine Teilnehmerin der Solidaritätskundgebung erkannte in einem Polizeitransporter einen der Inhaftierten, er konnte ihr gerade noch deuten, dass sie verlegt werden. So kamen zwei Häftlinge in die Justizanstalt nach Eisenstadt, vier in die Justizanstalt Wien-Josefstadt, der Häftling aus Tirol wurde dafür nach Wr. Neustadt verlegt.

Die Beschuldigung nach § 278a StGB

 Da die Behörde, wie schon erwähnt, keine konkreten Anschuldigungen vorweisen kann, bringt sie den § 278a StGB ins Spiel. Allen Personen wird somit vorgeworfen das Verbrechen begangen zu haben, einer kriminellen Organisation anzugehören.„Ein Passus des Strafrechts, der auf Mafia, Schlepperbanden und ähnliches ausgerichtet ist." (Zitat der Presseaussendung der Grünen-Parlamentarierin Brigid Weinzinger, 26.05.2008) Die Staatsanwaltschaft legt allerdings keine Unterlagen vor,  durch welche die Existenz einer „kriminellen Organisation"  belegt würde. Vielmehr werden, ohne Argumente dafür zu nennen, wahllos verschiedene ungeklärte Sachbeschädigungen (Buttersäure-Angriffe, Brandanschlag auf eine leerstehende Hühnerhalle im Jahr 2000, oder Stinkbomben-Angriffe, im Akt als „Gasangriffe" bezeichnet, usw.) einer angeblichen „kriminellen Organisation"  zugerechnet. Über die Struktur innerhalb dieser behaupteten Organisation gibt es (trotz der intensiven langen Überwachungsmaßnahmen) keinerlei Beweismaterial, keine Anhaltspunkte für die Planung von Straftaten, für arbeitsteiliges  Verhalten, für Befehlshierarchien, oder ähnliche „unternehmensähnliche“ Merkmale, wie sie der Tatbestand fordert. Es werden auch keine Beweismittel vorgelegt, welche die beschuldigten Personen mit konkreten Straftaten (Sachbeschädigungen) in Beziehung bringen würden. Mit anderen Worten, es gibt keinen konkreten Hinweis, dass einer der Inhaftierten an irgendeiner der genannten Straftaten beteiligt gewesen sein könnte. Erst 17 Tage nach der Inhaftierung wird erstmals 3 Personen etwas Konkretes vorgeworfen:  Sie hätten die Pressesprecherin eines Modehauses in deren Auto gefährlich bedroht, indem sie diese am Wegfahren behindert hätten, passende Finger- und Handflächenabdrücke wurden laut Akten am betroffenen Auto gefunden.

Im Vergleich dazu sei nochmals an die Bedrohung ganz anderer Personen bei den Hausdurchsuchungen am 21. Mai durch Sondereinheiten der Polizei erinnert: Türen wurden eingerammt, schlafende Menschen wurden von vermummten Personen mit gezogener Waffe aus dem Schlaf gerissen.

Lauschangriff

Die Staatsanwaltschaft gibt selbst an, dass bereits seit Jahren Ermittlungen der Polizei gegen TierschützerInnen stattgefunden haben.  Seit etwa einem Jahr werden Telefongespräche der verdächtigten Personen abgehört, Emails werden wörtlich zitiert, Standortüberwachungen wurden durchgeführt, allerdings verweigert die Staatsanwaltschaft bis heute den Zugang zu den Bescheiden, welche diesen massiven Lauschangriff begründen.. Trotz dieser umfassenden Überwachung hat die Behörde offenbar nichts gefunden, außer theoretisches Spintisieren in einem geschlossenen Internetforum. Auf jedem Wirtshausstammtisch bekommt man markigere Sprüche zu hören. Wo endet der Österreichische Rechtsstaat, wenn die Polizei private Konversationen ausschnüffeln darf, um dann vermeintliche „Gesinnungstäter" auf Grund ihrer Äußerungen zu verhaften? Und wie qualifiziert man eine Polizeiarbeit, die Verhaftungen damit begründet zu sagen: „Hier hat es Vergehen gegeben, dort hat jemand gesagt, er fände diese Vergehen nicht so schlimm, ergo muss diese Person der Täter sein" Die weitaus zahlreicheren Aussagen der Betroffenen, die deren idealistische und gewaltfreie Gesinnung zeigen, werden im Akt nicht zitiert.   So aber müssen Leute, die sich aus tiefster Überzeugung und mit vollem persönlichem Engagement für die Schwächsten unserer Gesellschaft einsetzen, für Straftaten herhalten, die sie nie begangen haben. Der § 278a ist nur erfüllt, wenn mindestens 10 Personen eine unternehmensähnliche Struktur bilden: Interessanterweise wurden genau 10 Personen festgenommen! Ein weiterer brisanter Fakt ist auch, dass die Festgenommen teilweise untereinander überhaupt keinen Kontakt pflegten oder sich gar nicht kannten. Ein Umstand, der der  Polizei durch die jahrelange Überwachung bekannt gewesen sein muss!  Was veranlasst also die Polizei, Anschuldigungen zu erheben (nämlich dass sich diese Personen zu einer kriminellen Organisation zusammen geschlossen hätten), von denen sie weiß, dass sie unzutreffend sind? Die „kriminelle Organisation" als willkommenes Instrument, den Tierschutz zu diskreditieren und lahmzulegen? 

Hungerstreik

Sieben der Inhaftierten traten auf Grund all dieser Ungeheuerlichkeiten in den z.T. mehrwöchigen Hungerstreik, der bei einigen der Inhaftierten zur Zeit (Stand 9.6.2008) noch andauert. Sie fordern die Bekanntgabe der sie belastenden Beweise oder die sofortige Enthaftung. Die Gefahr dass ihre Organismen  bleibende Schäden davontragen, steigt von Tag zu Tag. So sind vor allem Hirn, Nieren und  Leber als erste Organe gefährdet.

Zwangsweise DNA Abnahme

 Obwohl laut STPO eine zwangsweise DNA Abnahme in diesem strafrechtlichen Zusammenhang, nämlich § 278a, unzulässig ist, wurden mindestens zwei Inhaftierten mit Gewalt und gegen  ihren Willen DNA-Proben abgenommen. Ein Opfer wurde dabei von mehreren Polizisten brutal festgehalten.

Anzeige wegen Amtsmissbrauch, Maßnahmebeschwerden usw.

Aus einem von der Staatsanwaltschaft Wr.Neustadt übermittelten Akt geht hervor, dass ein Kronzeuge P. eine belastende Aussage gemacht hätte. Laut  Gedächtnisprotokoll (!!) einer Beamtin habe er ausgesagt, dass er von der Täterschaft eines der Beschuldigten in Bezug auf einen Brandanschlag überzeugt sei. Als er davon Kenntnis erlangt,  bestreitet Zeuge P. umgehend  diese Darstellung der Polizei und hat dies einem der Verteidiger auch schriftlich bestätigt. Gegen die ermittelnde Beamtin wurde Anzeige wegen Amtsmissbrauch erstattet. Dieser Anzeige werden Maßnahmebeschwerden wegen der Unverhältnismäßigkeit der Polizeiaktion und wegen zahlreicher Menschenrechtsverletzungen im Rahmen der Hausdurchsuchungen folgen.

Die U-Haft der 10 Betroffenen wird mit Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr begründet. Interessant in diesem Zusammenhang, dass einem der Inhaftierten beim Haftprüfungstermin am 6. Juni von der Haftrichterin angeboten wurde, die U-Haft aufzuheben, wenn er Computer-Passwörter preisgibt. Was dies an der angeblichen Tatbegehungsgefahr ändern sollte, sei dahingestellt. Und dass die Betroffenen beim genannten Haftprüfungstermin miteinander reden konnten, lässt wiederum an der akuten Verdunkelungsgefahr zweifeln.

Zurückhalten beschlagnahmter Gegenstände

Es wurden auch Räumlichkeiten von Personen durchsucht, die selbst nicht beschuldigt sind. All diesen Personen wurden trotzdem die Mobiltelefone sowie zahlreiche andere Gegenstände (vor allem Computer) weggenommen und trotz mehrmaliger Aufforderung noch nicht zurückgegeben. Der leitende Staatsanwalt aus Wr. Neustadt betont immer wieder, dass der Verein Gegen Tierfabriken (VGT) in keiner Weise beschuldigt ist und dass er auf keinen Fall möchte, dass der VGT in seiner Arbeit behindert wird. Trotz dieser mehrmaligen Beteuerungen hat der VGT nach wiederholter Aufforderung zur Rückgabe seine beschlagnahmten Gegenstände bisher (Stand 9.6.2008) noch nicht wieder bekommen.

Stellungnahme von Amnesty International 

Auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International setzt sich für die Tierrechtsgefangenen ein. In einem zweiseitigen Schreiben nimmt die Organisation Stellung und listet eine Reihe von Verstößen gegen das österreichische Strafrecht auf. Amnesty International betont einmal mehr, dass politisches und gesellschaftliches Engagement Ausdruck der Meinungsäußerungsfreiheit sind und somit durch die Menschenrechte geschützt. Kritisiert wird der absurde Versuch,  aus der Verabredung mehrerer Demonstranten zu gemeinsamen Vorgehen, eine Gruppe organisierten Verbrechens zu konstruieren. Als Verdachtsmoment genügt dann schon eine Mitgliedschaft in dieser von der Justiz konstruierten kriminellen Vereinigung. Amnesty International hat darauf hingewiesen, dass nach dieser Interpretation beispielsweise auch bekannte Umweltorganisationen wie Greenpeace den Tatbestand etwa durch das Besetzen eines Atomkraftwerks erfüllen würden, und in weiterer Folge SpenderInnen von Umweltorganisationen wegen Terrorismusfinanzierung strafrechtlich belangt werden könnten. Auch wird darauf hingewiesen, dass der Terminus "organisierte Kriminalität" durch eine Bereicherungsabsicht geprägt ist und schwerstwiegende Verbrechen bezeichnet, für welche die Absicht der Gewinnmaximierung charakteristisch ist (Rauschgifthandel und -schmuggel, Waffenhandel und -schmuggel etc.) Auch die Unverhältnismäßigkeit bei den Hausdurchsuchungen wird hier sehr kritisch beleuchtet, vielen Personen wurde ja selbst das Recht des Heranziehens einer Vertrauensperson verwehrt. Brisant ist laut Amnesty auch der Umstand, dass die Staatsanwaltschaft immer wieder beteuert, die Arbeit von nicht tatverdächtigen Vereinen nicht behindern zu wollen, dann aber das gesamte beschlagnahmte Material auch nach Wochen noch nicht herausgegeben wird. Auch das sieht Amnesty International sehr kritisch.

http://www.antirep2008.tk

http://www.antifur-campaign.org

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1030959

„Es war alles angemessen! Ich sage dazu nichts mehr!“
12.6.2008
Oberst Rudolf Gollia, Pressesprecher des Innenministeriums, sprach mit Gerd Maier (oekonews) über das Eindringen der vermummten Spezialeinheit WEGA in die Wohnungen von Tierschützern

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1030958

„Kein Anhaltspunkt, dass Formvorschriften verletzt wurden“
13.6.2008
Ein Versuch eines Interviews zur Tierschutz-Razzia mit der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, das nur magere Ergebnisse brachte

Julia Ganswind | 1-11-2007

Zum Weltvegantag:

VivaVegan in München!

GourmetVeganChef | 29-10-2007

animal peace muc:

VivaVegan Halloween......

Die HalloVeen Party im Animal Peace Büro war ein voller Erfolg! Tolle Leute, super Stimmung, gruseliges Essen...Wir hatten insgesamt 35 Gäste: Kinder, Jugendliche, Erwachsene und von Normalköstler bis Rohköstler :) Wir waren alle vertreten und hatten gemeinsam verdammt viel Spaß!! Außerdem hatten wir Besuch eines Teams von KinoM, die ein paar Aufnahmen gemacht haben. Checked unsere Aufnahmen auf:

Hier gibts die Bilder

Silke Ruthenberg | 10-09-2007

Buchenwald liegt bei Weimar und es sage keiner, er habe es nicht gewusst!

Zur Ermordung von 350.000 Enten in der Oberpfalz

Seuchenpolitik nach Art der Gewinnmaximierer meint den Virus und trifft den Wirt. Nachdem in verschiedenen bayerischen Entenmastbetrieben bei ein paar
Tieren der Vogelgrippe nachgewiesen worden war, sind in den vergangenen zwei Wochen über 350000 Enten umgebracht worden, soviel Tiere, wie die Großstädte der Region Würzburg, Regensburg und Fürth an Einwohnern zählen.

Längst gibt es einen wirksamen Impfstoff gegen den Vogelgrippevirus, und längst ist bekannt, dass die unerträglichen Lebensbedingungen in den
Massentierhaltungen für Hühner, Puten und Enten so immunschwächend auf die Betroffenen wirken, dass der Virus überhaupt eine größere gesundheitliche
Gefahr für die Tiere darstellt. Den Virus existiert Ewigkeiten, er ist erst durch die Intensivhaltung einer gigantischen Anzahl von Tieren auf engstem
Raum zu einem Problem geworden. Zu einem Problem vor allem für die Lebensmittelbarone, deren Geschäft es ist, die fühlenden und denkenden Tiere
zum Nahrungsmittel zu degradieren. Enten hingegen entwickeln trotz Infektion häufig überhaupt keine Krankheitssymptome.

ANIMAL PEACE verurteilt das gigantische Verbrechen an den Oberpfälzer Enten, das von unserem Staat angeordnet und durchgeführt wird. Ein Verbrechen an allen humanistischen Werten, die eine Kulturnation für sich in Anspruchnimmt. Ein Verbrechen an hunderttausenden von Tierindividuen, die Schmerzen und Angst, Freude und Hoffnung empfinden können, die Mitgefühl und Fürsorge kennen und die mit ihren Gefühlen und Gedanken alt werden möchten. Und deren Welt wir Menschen mit Gewalt und Vernichtung überziehen. Den Tieren wird man jedenfalls nicht dadurch gerecht, indem man die Tiere mit CO2 erstickt anstatt sie, wie in der Türkei oder Indonesien geschehen, lebendig inPlastiksäcken begräbt.Oder anders gefragt:

Hat eine Nation, die solche Verbrechen duldet und durchführt, nicht tatsächlich den Vogelgrippevirus verdient?

Die Delfinbefreier | 20-8-2007

Verhindert den Neubau des Delfinariums auf Rügen/Glowe!

Grosse Protestaktion in der Münchener Innenstadt am

Sonntag, 26.August 2007 in der Fußgängerzone Schützenstrasse

direkt vor dem Aktionsbüro von animal peace

 

Letztes Jahr konnte durch massive Proteste und Aktionen der geplante Bau eines neuen Delfinariums auf Rügen verhindert werden. Doch nun ist dieses Thema wieder aktuell, da sich im August in Mecklenburg-Vorpommern die Gesetzeslage ändert und andere Entscheidungsträger für die Genehmigung dieses Projekts zuständig sind. Ab den 01.08.07 fällt diese Angelegenheit nicht mehr in den Zuständigkeitsbereich der Landesbehörden, sondern der Landkreis muss für dieses Delfingefängnis grünes Licht geben. Die Investoren werden dies nutzen, um den Bau dieser Einrichtung erneut zu beantragen.
Fünf große Tümmler, die in der Freiheit täglich weite Strecken von bis zu 250 Kilometern schwimmen und 500 Meter tief tauchen, sollen hier in einem kleinen Betonbecken gehalten werden. Darüber, wo diese Tiere herkommen sollen, erteilen die Investoren keine Auskunft, dies wird als "Betriebsgeheimnis" bezeichnet. Hier ist zu befürchren, dass über Umwege wildgefangene Tiere eingeführt werden.
Tiere, die aus den unendlichen Weiten des Ozeans herausgerissen werden, um ihr Dasein in den Betonmauern des sog. "DelphiMar" zu fristen.
Dieses Vorhaben muss bereits im Vorfeld verhindert werden!
Helft den Tieren und protestiert bei:
Bürgermeister
Uwe Radeisen
Amt Jasmund
Ernst-Thälmann-Str. 37
18551 Sagard

Tel.: 03 83 02 / 800-0
Fax: 03 83 02 / 800-29
e-mail: j.purrmann@amt-nord-ruegen.de

Landrätin
Kerstin Kassner
Billrothstr. 5
18528 Bergen auf Rügen

Tel.: 038 38 / 81 31 20
Fax: 038 38 / 81 31 01
e-mail: kerstin.kassner@landkreis-ruegen.de

Tourismusverband Rügen e.V.
Vorsitzender: Thomas Wuitschik
Bahnhofstr. 15
18528 Bergen auf Rügen

Tel.: 038 38 / 80 77-30
Fax: 038 38 / 25 44 40
e-mail: tourismusverband@ruegen.org
oder thomas.wuitschik@rueganer-anzeiger.de

Tourismuszentrale Rügen GmbH
Geschäftsführer: Ralf Hots-Thomas
Bahnhofstr. 15
18528 Bergen auf Rügen

Tel.: 038 38 / 80 77-30
e-mail: hots-thomas@ruegen.de
 
Material zur Kampagne bitte bestellen unter: info@die-delfinbefreier.de

Thilo Baum | 08-05-2007

Silke bei Maischberger:

Hier ist der Film

Kompliment an Silke Ruthenberg von Animal Peace. Sehr durchdacht, sehr klar positioniert, hohe Ethik, und leider nur gegenüber der inhaltslosen und dumpfen Dampframmenrhetorik eines Ex-Landwirtschaftsministers machtlos - Landwirtschaftsminister sind vom Typus her selten Feingeister. Gute Frau.

und weitere Meinungen zur Sendung:

ich habe gerade ihre Diskussion mit Herrn Funke und den anderen Idioten verfolgt - erstaunlich, dass Sie es schaffen, die Fassung zu bewahren! Soviel Einfalt begegnet Ihnen wohl häufiger. Maischberger denkt, man begrenzt die Freiheit des MENSCHEN, wenn man Hühner befreit; die andere fragt erstaunt, ob es denn ohne Fleisch gesund für den MENSCHEN ist; der Herr Funke würde SEINE Existenz verlieren, wenn er Tiere nicht als Produkt ansehen würde und der andere schlägt vor, sich doch lieber um Wildtiere zu kümmern - da fehlen einem doch die Worte!
Die Maischberger würde doch auch nie fragen, ob es denn nicht die Freiheit der Landherren begrenze, ihre Sklaven zu befreien! Sklaven wurden ja früher auch so behandelt wie Tiere heute. Und so hoffe ich, dass es auch eine positivere Zukunft für Tiere gibt - dank Leuten wie Ihnen.
Leider hat jede einfache und gute Bewegung mit der massiv zunehmenden Dummheit (wie bei Maischberger anschaulich demonstriert) der Menschen zu kämpfen.
Ihre Webseite, auf die es mich auf Grund der Sendung gerade zum ersten mal verschlagen hat, finde ich übrigens (im Gegensatz zu denen manch anderer gemeinnütziger Organisationen) sehr angenehm..

 

Vielleicht sollte ich aufhören, abendliche Diskussionssendungen auf den öffentlich-rechtlichen Sendern zu verfolgen (sowieso nicht mein liebstes Hobby, aber heute ergab es sich so), wird man dort doch leider stets potenziell erwachsene Menschen gewahr, die sich streiten wie die kleinen Kinder.

Ich schreibe, um ihnen Recht zu geben und meine Sympathie auszudrücken, aber auch zu erwähnen wie erschreckend es doch ist, wie vorurteilsbeladen die meisten Menschen doch Veganern (und Tierschützern) gegenüber noch immer zu sein scheinen. Die Äußerungen von Herrn Karl-Heinz Funke waren nicht nur albern (wirkten seine Argumente doch nicht besonders fundiert, sondern bewegten sie sich eher auf der "Das glaub ich Ihnen jetzt aber nicht, weil das mein Weltbild infrage stellt"-Ebene) sondern auch respektlos Ihnen gegenüber. Ich finde es traurig, wenn ein Mensch, der so unmilitant wie Sie seinen Standpunkt vorträgt, sich anhören muss er "Dürfe das ja ruhig glauben, was er erzähle". Leider geht es auch im Fernsehen darum, am lautesten zu schreien, selbst wenn man dafür unsachlich oder den Gesprächspartnern gegenüber abwertend werden muss. Herr Funke sollte sich was schämen, sich einzubilden er könne väterlich/machohaft "die Tierschützerin" allein durch Wortgewalt widerlegen.

Wie auch immer, sie sind solche Reaktionen vermutlich (leider) gewohnt und erfahren auf der anderen Seite vermutlich viel Zustimmung wie von mir nun, aber dennoch dachte ich es sei nett, dass einmal auszudrücken, vor allem weil ich das sonst nicht tue. wenden.

Sehr geehrte Frau Ruthenberg,
 
bravo für Ihren Auftritt in der Sendung bei Frau Maischberger!
Dieses ganze Gequatsche ist widerlich. Einen Fleischfresser zu bekehren ist genauso unmöglich wie einen Alkoholiker zu heilen.
Die Fleischfresser rechtfertigen sich mit der Schutzbehauptung, es tun ja alle. Sie haben nicht den Mut, für Tiere Mitleid zu empfinden oder es wenigstens für sich zuzugeben. Hauptsache, es geht ihnen nicht an den eigenen Ranzen. Ich zitiere da immer den Witz von den Millionen Fliegen, die nicht irren.
Ihr Widersacher in der Sendung hat Sie immer so mitleidig-bedauernd von oben herab angesehen, er tat das, was er Ihnen unterstellt hat. Er fühlte sich Ihnen gegenüber höherwertig, das was er Ihnen unterstellt hat. Dabei hing ihm der Schweinespeck schon am Kinn herunter. Einfach widerlich. Das müsste ihm einer sagen. Erstaunlich ist denen ihre Arroganz, sich für vollwertig zu halten und andere für minderwertig.
Ich bin inzwischen auch 20 Jahre Vegetarier und zwar auch aus Mitleid mit den Tieren. Ich sage immer, ich nehme keine fremden toten Zellen zu mir. Dass diese Zellen vollgepackt sind mit geistigen Informationen von panischer Angst und Leid, das ahnen die Dummköpfe nicht. Das ist ja nicht „wissenschaftlich“ erwiesen. (Gott kann man auch nicht wissenschaftlich beweisen.) Sie konstatieren irgendwann „ihre“ Krebserkrankung und wundern sich, dass es gerade sie traf.
Inzwischen nenne ich als Grund immer, das hat mir mein Guru verboten. Die Gesellschaft ist zu dumm als dass man ihnen eine richtige Antwort gibt.
 
Ich habe für mich eine Entdeckung gemacht, von der die meisten Dicken keine Ahnung haben. Ich habe damit in einem Vierteljahr 10 kg abgenommen. Ich hatte auch das Geschwätz satt, ich solle mit meinem Arzt sprechen. Der redetet so ähnlich wie die in der Sendung und verschrieb mit die Fettabbaupille.
Mehr möchte ich nicht so öffentlich schreiben. Ich weiß ja gar nicht, wer den Brief liest und was damit geschieht.
Mir war es ein Bedürfnis, Ihnen ganz spontan zu schreiben.

Hallo,
 
meine Freundin und ich haben gerade Ihren Auftritt bei Maischberger gesehen
und möchten Ihnen unseren Dank für ihren engagierten Auftritt aussprechen.
 
Herrn Funke kann man an dieser Stelle einfach nur als fettes, fleischfressendes Cretin
bezeichnen, das sich nur durch Lügen und Diffarmierung zu wehren wusste – peinlich!
 
Vielen Dank.

Hallo Frau Ruthenberg!

Ich habe Sie in der Sendung Maischberger gesehen und habe mich sehr gefreut, dass Sie sich von Herrn Funke nicht aus dem Konzept bringen ließen. Sehr mutig finde ich es, dass Sie sich mit Ansichten, die wirklich nur eine Minderheit in Deutschland teilt, in eine Fernsehsendung trauen und dort auch Ihren Standpunkt gegenüber Menschen, wie Herrn Funke,darstellen.
Und ich denke, dass viele Menschen solche Tatsachen, wie eben, dass die männlichen Kücken getötet werden (steht auch im Buch "Die Billiglüge" von Kotteder) nicht wissen.

Sehr beeindruckend fand ich Ihre Ausführungen über das Gefühlsleben und die Intelligenz von Tieren und kann das, aus meinen Erfahrungen heraus, nur bestätigen.
Wir haben in unserer Familie einen Hund, fünf Katzen, inzwischen nur noch einen Hasen, weil die anderen zwei gestorben sind, und zwei Meerschweinchen. Die meisten unserer Tiere haben wir, weil die Vorbesitzer nicht gut mit ihnen umgegangen sind und meine Töchter sie ihnen abgeschwatzt haben.
Ich kann nur bestätigen, dass jedes Tier seine eigene Persönlichkeit hat und sie ganz bestimmt nicht "dumm" sind. Im Gegenteil, sie sind so sensibel, dass sie merken, wenn jemand aus der Familie traurig ist und kommen dann zum Trösten. So wie wir unsere Tiere oft beobachten und uns über sie amüsieren, so beobachten sie uns ebenfalls (ob sie sich amüsieren, weiß ich nicht. Jedenfalls sehe ich oft neugierige Blicke).

Ich bin zwar weder Vegetarier (habe einge gescheiterte Versuche hinter mir), geschweige denn Veganer, aber ich finde es bewundernswert, dass Sie sich für die Rechte der Tiere einsetzen und nicht "nur" Tierschützer sind.
Hut ab vor Ihrem Engagement!

Silke Ruthenberg | 31-3-2007

Knut – ein Leben ohne Sinn und Schönheit

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: wir von ANIMAL PEACE freuen uns sehr, dass Knut lebt und bisher offensichtlich gut gedeiht und das ist etwas besonders, da es sehr schwierig ist, Eisbären großzuziehen, wenn man keine Eisbärenmama ist.

Das Leben ist einfach das höchste Gut, das wir alle besitzen, ob wir nun Menschen sind oder Eisbären.
Es ist einfach nur richtig, den kleinen Eisbären aufzuziehen. Gegenteilige Forderungen sind einfach nur barbarisch. In München hat man vergangenes Jahr 3 Tigerbabys einfach verrecken lassen, nachdem sie von der Mutter nicht angenommen wurden.

 

Was uns ebenfalls freut ist, dass Knut die Menschen auf die Tiere aufmerksam macht. Wer keine Hornhaut auf der Seele hat muss sich einfach daran erinnern, dass Tiere Gefühle haben, dass sie Freude und Angst und Hoffnung empfinden können und mit diesen Gefühlen in Würde alt werden möchten. Sie verdienen unsere Liebe und unseren Respekt.

 Jedoch das Ganze ist absurd: Erinnern wir uns, dass gerade mal vor einem dreiviertel Jahr ein Bärenkind NICHT leben durfte: Bruno, der frei und ungebunden durch Bayerns Berge zog, wurde erschossen. Und denken wir auch an die vielen Bärenbabys im Zoo, die umgebracht werden, wenn sie größer geworden sind und als Publikumsmagnet ausgedient haben. Knut wird dieses Schicksal sicher erspart bleiben. Auf ihn wartet ein anderes Unrecht: Er verbringt sein Leben in Gefangenschaft.

 Über der Begeisterung für den kleinen Knut wurde der große Wert der Freiheit vergessen, den wir für uns selbst so schätzen! Denn nur die Freiheit gibt dem Leben Sinn und Schönheit. Nur die Freiheit macht ein Leben reich und würdevoll. Nur in die Freiheit können alle Gefühle erlebt und ausgelebt werden. Knut steht ein armes, sinnentleertes Erwachsenenleben bevor.

In der freier Wildbahn trauern Eisbärenmütter lange Zeit um ihre verstorbene Kinder, im Zoo lassen Tiermütter ihre Kinder nach der Geburt ganz häufig einfach im Stich. Vielleicht fehlt ihnen einfach die Kraft, ihre Kinder für ein Leben vorzubreiten, dem Sinn, Würde und Schönheit fehlen?

Silke Ruthenberg | 25-3-2007

MEATOUTDAY bei ANIMAL PEACE ein voller Erfolg .

Seit 1995 wird der MEATOUTDAY als internationaler Aktionstag gegen den Konsum von Fleisch begangen.

ANIMAL PEACE veranstaltete dieses Jahr einen “Tag der offenen Tür“ in seinem Aktionsbüro in der Münchener Innenstadt

 

„Die Resonanz war überwältigend. Hunderte von Besuchern, die teilweise aus anderen Bundesändern anreisten,  fanden an diesem Tag den Weg zu ANIMAL PEACE. Als besondere Gäste begrüßten wir an diesem Tag den vier Monate alten veganen propperen Nachwuchs von AVENGING ANIMALS und – natürlich wie immer dabei – den jüngsten Aktivisten von ANIMAL PEACE, den vierjährigen veganen Sohn der ANIMAL-PEACE-Vorsitzenden, der erst neulich vor einer Fleischtheke in einem Supermarkt Kundschaft und Verkäufer peinlich berührte mit dem lautstarken Spruch Richtung Wurst und Braten: “Ohhh, die armen, armen Tiere! Wer hat die nur so zugerichtet!?“

Geboten war beim MEATOUTDAY einiges:

Die ANIMAL PEACE-Aktivistin und VeganGourmetChef Patricia Ganswind, die von Berufs wegen als Köchin im veganen Restaurant Zerwirk die Gäste mit veganen Köstlichkeiten versorgt, verzauberte diesmal bei ANIMAL PEACE das Publikum mit einem großen Buffet mit leckerem Fingerfood.

 Eine kleine Kochdemonstration ihrerseits motivierte, es auch mal selbst zu versuchen. Und wem der Abschied von Wurst und Braten trotzdem noch allzu schwer erschient, mag angesichts des großen Warenangebots an Sojawürsten, pflanzlichen Streichkäsen und “Leberkäs“ des Vegan-Versands Radix einen weiteren starken Eindruck bekommen haben, dass vegetarisches bzw. veganes Leben nichts mit verzicht zu tun hat sondern eine Bereicherung für alle Lebewesen darstellt.
Die Informationsarbeit blieb an diesem Tag eher im Hintergrund. Überzeugen durch “gutes Beispiel“ und nicht mit dem erhobenen Zeigefinger war die Devise. Und trotzdem fand das neue Infomaterial von ANIMAL PEACE und anderen Tierrechtsorganisationen viele Interessierte, die sich nach den Geschmackshöhepunkten auch mit den Hintergründen auseinandersetzen wollten.

Patricia Ganswind: "Der MEAT OUT Tag war ein Erfolg. Ich moechte mich an dieser Stelle bei Animal Peace, meinen Familienmitgliedern und Freunden sowie den vielen Sponsoren fuer die Unterstuetzung bedanken. Den Gaesten moechte ich sagen, dass ich mich ueber jeden Einzelnen von euch gefreut habe und bedanke mich fuer euren Besuch. Den einen oder anderen habe ich schon wiedergesehen und interessante Gespraeche gehabt. Vielen Dank fuer das positive Feedback zum MEAT OUT 2007 in Muenchen!"

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Linda Polenz | 2006-12-26 © Leipziger Volkszeitung

Nackt unter Leipzigern

"Lieber nackt als Pelze tragen" - diese Worte tönten am Sonnabend lautstark durch die Leipziger City. Was einige Passanten jedoch vor allem zumSchmunzeln brachte: Die vier jungen Leute, die durch Ritter-, Nikolaistraße und Brühl mit ebendiesemSpruch auf den Lippen liefen, trugen nicht nur keinen Pelz.

Sie waren tatsächlich nackt - bei Temperaturen jenseits der zehn Grad Celsius und zur besten Mittagszeit.

 

Lediglich ein breites Transparent verhüllte die Körper der drei Männer und einer Frau vonden Schultern bis zumOberschenkel. "Wir wollen damit auf das Leid der Tiere, die grausam zu Pelzen verarbeitet werden, aufmerksam machen", erklärte Alex Tartatowski, der Pressesprecher von Animal Peace, der selbst in warmen Pullovern steckte und die Nacktläufer nur am Rande begleitete. Seine Organisation veranstaltet bereits seit Anfang der 90er-Jahre diese Aktionen gegen den Pelzhandel. "Es ist heutzutage, angesichts des großen Alternativangebotes, völlig sinnlos, echte Tierhaare am Körper zu tragen", so der 19-Jährige. In München, Berlin und Nürnberg waren die selbst ernannten Tierschützer schon.Nun stand Leipzig auf dem Programm. "Obwohl ich hier noch gar keinen richtigen Pelzladen gesehen habe", sagte Tartatowski.

 

Albrecht, Stefan, Daniel und Silke störte das wenig.Sie schritten unbeirrt vorwärts. "Dass die nicht frieren?", ließ Annerose Winkler aus Greifswald kopfschüttelnd verlauten - bis sie die Gänsehaut an den unverhüllten Körpern entdeckte. "Nach Weihnachten sind die sicher krank", meinte die 68-Jährige. Eigentlich wollte sie nur den Leipziger Weihnachtsmarkt besuchen und nahm nun noch einen ganz besonderen Schnappschuss aus der Messestadt mit nach Hause. "Klasse", sagte die Rentnerin. "Komisch nur, dass noch keine Polizei gekommen ist."

 

Davor hatten auch die Aktivisten ständig Sorge."Unser Auto steht nicht weit von hier", erklärte Tartatowski. "Das ist bei so einer Aktion schon wichtig."Wenngleich sich die jungen Leute nicht von den Ordnungshütern abschrecken lassen wollen. "Der Protest richtet sich ja nicht gegen die Menschen, sondern gegen die Industrie", machte der Münchner deutlich. Erste Erfolge habe Animal Peace auch schon zu verzeichnen. "Früher haben wir gezielt nach Peek und Cloppenburg als größten Pelzhandel Ausschau gehalten", erzählte Tartatowski."Aber die haben für 2007 angekündigt, keine Pelze mehr zu verkaufen. Eine gewonnene Schlacht für uns also." EinEnde derNackt-Märsche ist dennoch nicht in Sicht. "Wir machen weiter", sagt Tartatowski."Solange Pelze verkauft werden."

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Aleksander Tartakovski | 2006-12-25

Nackter Protest in Leipzigs Innenstadt.

 

Auch dieses Jahr liesen sich die Aktivisten und Aktivistinnen von animal peace ihre vorweihnachtliche Aktion nicht nehmen. Nur mit Nikolausmütze und Weihnachtsglocken bekleidet protestierten die Tierrechtler erneut gegen das Geschäft mit Pelzen und Pelzbesatz. Wie schon in München, Stuttgart, Nürnberg, Berlin und vielen anderen Städten hieß es dieses Jahr in Leipzig: „Lieber nackt als Pelze tragen!“

 

„Mit dieser Aktion wollen wir erneut und immer wieder auf das Leid der so genannten Pelztiere aufmerksam machen und unsere Ablehnung gegenüber diesem blutigen Geschäft zeigen.“, so Alex Tartakovski, Sprecher von animal peace. Schließlich haben die Tierrechtler erst vor Kurzem einen lange währenden Kampf gegen die letzte Nerzfarm Bayerns gewonnen. Nach jahrelangen Protesten seitens der Tierrechtler und Tierrechtlerinnen, aber auch unter Beteiligung der nahen Anwohner wird Ende diesen Jahres die letzte Nerzfarm Bayerns schließen. „Die Schließung der Nerzfarm Seebauer ist ein großer Erfolg für animal peace aber vor allem für die Tierrechtsbewegung. Jetzt wollen wir den Protest aus dem Dorf in die großen Städte tragen!“, so Tartakovski weiter.

 

Die TierrechtlerInnen scheinen in ihren Aktionen und Happenings auch in größerem Maßstab mehr und mehr Erfolg zu haben. Spätestens seitdem sich die Bekleidungsketten C&A 2001 und Karstadt nach jahrelangen Protesten aus dem Pelzverkauf zurückzogen und auch Peek und Cloppenburg ankündigte, für das Geschäftsjahr 2007 keine Pelzartikel einzukaufen, weht der Wind kälter um Kürschner und Pelztierzüchter.

 

Doch trotz der lautstarken Proteste werden auch in diesem Jahr knapp eine halbe Million Pelztiere auf qualvolle Weise getötet werden. Allein für einen Pelzmantel brauchen Kürschner nämlich 30 bis 70 Nerze, 20 bis 30 Katzen oder Kaninchen. Auch viele andere Tierarten sterben für die Pelzindustrie. „Wir werden auch nächstes Jahr nackt demonstrieren und übernächstes. Wir werden unseren Protest erst beenden, wenn die sinnlose und grausame Folter und Tötung von Tausenden von Tieren ein Ende hat.“ : kündigt Daniel Bartos, ein Aktivist, an.

 

Animal peace protestiert seit fast zwanzig Jahren gegen das Halten und Töten von Tieren.

 

In jedem Fall werden sich die Tierrechtler wohl erst aufwärmen müssen, bevor sie nächstes Jahr ein neues Bad in der Menge wagen werden.

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Silke Ruthenberg | zum 6.10.06

Tierische Begegnungen im "Nachtcafe"

„Die Maßnahme“ gehört zu meinen Lieblingsstücken von Berthold Brecht. Vier kommunistische Agitatoren werden von Russland aus nach China gesandt. Sie finden dort Verhältnisse brutalster Unterdrückung und Ausbeutung vor. Ein Junger Genossen nimmt sie in Empfang.

Die Agitatoren gewinnen schnell Anhänger unter der chinesischen Arbeiterschaft und es gelingt Ihnen, die Mehrheit für ihre Sache zu begeistern. Dem Jungen Genossen gelingt es jedoch nicht, sich in angemessener Weise taktisch zu verhalten: Statt die von den Agitatoren beschlossenen Aktionen durchzuführen, zeigt er ein theoretisch nicht reflektiertes Mitleid und gefährdet dadurch die Arbeit und zuletzt die Tarnung der Gruppe. Das Stück endet mit einer grundsätzlichen Diskussion, wie weit die Revolution Grundregeln verletzen darf, um Ausbeutung und Unterdrückung wirksam zu bekämpfen.

„Tierische Begegnungen“ lautete der Titel der Diskussion im „Nachtcafé“ auf SWR am 8.10.06, zu der ich eingeladen wurde und dort meine ganz eigene Begegnung hatte, nämlich mit Michael Aufhauser, auf Gut Aiderbichl der bei Salzburg 700 lebensbedrohten Tieren, Pferden, Rindern, Schweinen, Eseln, Hühnern, Puten, Gänsen, Kaninchen, Ziegen eine prachtvolle Heimat schuf und der derzeit das Mediengeschehen rund um das Thema Tier dominiert.

Zwischen ihm und mir bzw. ANIMAL PEACE liegen Welten – scheinbar. ANIMAL PEACE radikal, kompromisslos, unbestechlich und fundamental in Weg und Ziel. Michael Aufhauser pragmatisch, verbindlich, geschmeidig geht den Weg der kleinen Schritte. ANIMAL PEACE will den Menschen ihr Leben auf den Knochen der Tiere unangenehm machen, Michael Aufhauser will demonstrieren, dass die Abkehr von Ausbeutung und Unterdrückung (um bei Brechts Duktus zu bleiben) und Privilegien keinen Verlust sondern eine großartige Bereicherung auch für uns Menschen darstellt.

Und trotzdem: wir fühlten uns verbunden, nicht durch den Weg, sondern über das Ziel. Und um das geht es und nicht um den Weg, der nur eine Entscheidung ist, die ihre beiden Seiten, eben auch die fragwürdige, schädliche, problematische. Wer radikal ist, schafft leicht unversöhnliche Fronten. Wer pragmatisch ist schafft leicht auch ein Klima, in dem sich die Menschen in Mittelmäßigkeit mit guten Gewissen einrichten, obwohl der Schmerz, das Elend weitergehen.

Das zu erkennen und sich auf seinen Wegen gegenseitig zu unterstützen und vor allem zu respektieren, das ist die große Herausforderung des Tierrechts für die nächsten Jahre und Jahrzehnte.  Bei Brecht wird der Junge Genosse von den Agitatoren für seinen „Verrat“ getötet. Sowas kann sich das Tierrecht nicht leisten. Weder moralisch noch strategisch. Denn hier sagt Michael Aufhauser einfach nur die Wahrheit, dass das Ziel nur über den Weg der Liebe letztlich zu erreichen ist. Das Ziel, dass alle Menschen es verstehen und vertreten lernen, dass auch die Tiere ein Recht auf ihr Leben haben.

 

 

PS. Ich habe nach der Ausstrahlung des „Nachtcafés “ Michael Aufhauser auf Gut Aiderbichl besucht. Schon längst wollte ich meinem dreijährigen Sohn die Tiere dort zeigen und nach Michaels Einladung rückten wir also an. Etwas passte nicht: Diese aufgeweckten, anarchistischen Tiere, die Ziegen auf den Tischen und die Esel, die ihre Runden drehen, egal, ob ein Mensch auf ihrem Weg stand oder nicht, und der so verbindliche Michael Aufhauser. Der Herr vom Gescherr ein Rebell mit der Chinesenmaske der Brecht´schen Agitatoren? Auf jeden Fall ein Visionär. Und das verbindet.

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Silke Ruthenberg | 2006-9-16

G a m m e l f l e i s c h

Wer nicht mitfühlen will, muss schlucken...

 

 

Es gibt den weisen Spruch „Wer nicht hören will muss fühlen“ und er erlangt in diesen Tagen der grossen Aufregung um einen neuen Lebensmittelskandal eine ganz neue Bedeutung.

Konkret geht es um Tonnen von Gammelfleisch, das an die vergnügten Esser verfüttert wurde oder noch verfüttert werden sollte. Inzwischen ermittelt die Justiz bundesweit, nachdem bis zu 50 Tonnen verdorbenes Fleisch der Firma Tiefkühlkost Georg Bruner aus München an Döner-Lokale sowie Abnehmer in neun EU-Staaten geliefert wurden. Das Haltbarkeitsdatum war um bis zu vier Jahre überschritten.

Gleichzeitig stellten die Behörden auch in Ostbayern mehr als 40 Tonnen verdorbenes Fleisch sicher. Bei der Fleischzentrale in Metten wurden ebenfalls mehrere Tonnen „Gammelfleisch“ entdeckt, nachdem durch einen Pilzsammler eine Aktentasche mit belastenden Materialien eines Firmenmitarbeiters im Wald gefunden wurde.

 

ANIMAL PEACE möchte dies zum Anlass nehmen, daran zu erinnern, dass allein in Deutschland jedes Jahr 350 Millionen Säugetiere und Vögel einen gewaltsamen Tod im Schlachthof erleiden. Dass sie vor diesem gewaltsamen Tod ein kurzes, tief unglückliches Leben unter den grausamen Umständen der Massentierhaltung ertragen mussten. Dass alle diese Tiere Angst und Schmerzen empfinden und Freude und Hoffnung und dass sie mit ihren Gefühlen alt werden möchten.

Es ist deshalb nicht die Frage, was wir essen sondern wen wir essen. Es ist schlichtweg unbedeutend, ob das Fleisch der Tiere 10 Tage oder 10 Jahre alt ist, bevor es auf dem Teller derjenigen landet, die die Dickfelligkeit besitzen, dass ihnen das Verbrechen an den Tieren nicht den Appetit verdirbt. Wer so robust ist, wird sicher auch eine Portion grünlich Schillerndes schadlos verdauen können, ohne das grosse Kotzen zu bekommen. Und wenn nicht? Nun ja: Wer nicht mitfühlen will, muss eben schlucken...

 

 

Die Fleischskandale der letzten Jahre

 

1997 Nematodenskandal: Eine vom ARD-Magazin Monitor in Auftrag gegebene Untersuchung von Fischen ergab, dass sich in deren Fleisch die Würmer tummeln. Jede zweite Probe war mit Nematoden verseucht. Diese können beim Menschen zu Entzündungen, Koliken, Fieber und Darmverschluss führen. Weltweit erkranken 30 Millionen Menschen jährlich an Parasitenbefall durch den Verzehr roher „Meeresfrüchte“. Der Deutsche Verbraucherschutz hingegen meldet Entwarnung: die Würmer seien ja größtenteils schon tot!

 

1998 Hormonskandal:  In sieben von 26 Problem von Rindfleisch amerikanischer Herkunft sind Rückstände der Hormone Diethylstilboestrol bzw. Melengestrol gefunden worden. Das Hormon gilt als krebserregend und ist in den USA und der Schweiz verboten.

In den USA ist es Usus, Rinder mit Sexualhormonen zu mästen. Sie lassen die Tiere gedeihen wie die Muskelmänner im Bodybuildingstudio. Stellenweise kann das Fleisch der Tiere den als unbedenklich geltenden Tagesaufnahmewert um das 10 bis 1000fache überschreiten. Schon zwei Hamburger täglich reichen aus, um den Hormonspiegel eines 10jährigen Jungen um 10% ansteigen zu lassen.

 

1998 Antibiotikaskandal: Es tritt ein, wovor Wissenschaftler seit Jahren warnen: in deutschen Krankenhäusern sterben Patienten, weil die verabreichten Antibiotika keine Wirkung mehr zeigen. Die Wissenschaftler machen die Ernährungs- und Umweltpolitik für die Resistenz der Krankheitserreger gegen Penizillin und Co. verantwortlich. In der Tiermast wird Antibiotika als Leistungsförderer dem Futter der Tiere beigemischt. Damit kann die Gewichtszunahme um 4-5% gesteigert werden.  In Bayern führte der Antibiotikaskandal 2001 zum Rücktritt der Gesundheitsministerin Barbara Stamm. Jahrelang und unter Billigung der offiziellen Stellen wurden Schweine illegal gemästet.

 

1999 Dioxinskandal:  Belgische Behörden stellten eine erhöhte Dioxinbelastung von Hühnerfleisch und Eiern fest, nachdem die Legeleistung in zahlreichen Betrieben merklich nachgelassen hatte. Doch erst im Juni wurde ein Handelverbot für Hühner und Eier als Belgien erlassen. Etwa 10% der belgischen Lebensmittelproduktion war vom Dioxinskandal betroffen. Dioxin ist schon in kleinsten Mengen krebserzeugend. 2/3 der Dioxine nehmen wir mit Fleisch, Fisch und Milchprodukten zu uns. Dabei nehmen wir im Schnitt fünfmal soviel Dioxin zu uns, als gesundheitlich als unbedenklich gilt.

 

2001 Maul- und Klauenseuche: In Großbritannien bricht die Maul- und Klauenseuche aus. Zehntausende Tiere werden gekeult, um die Ausbreitung des hochinfektiösen Virus zu verhindern. Man vernichtet den Wirt und meint den Virus. Dabei weiß man längst, dass derlei Maßnahmen eher zur Verbreitung als zur Eindämmung von Seuchen führen. Die Maul- und Klauenseuche ist behandelbar, aber dies ist in der Massentierhaltung nicht rentabel. Das lohnt es eher, wenn Tiere brennen und Versicherungen bezahlen.

 

1999 Tierfutterskandal: Es wird bekannt, dass in der Schweiz menschliche Plazenten zu Tierfutter verarbeitet wurden. „Und wer sagt uns“, schreibt die Süddeutsche Zeitung, „dass nicht auch der Biomüll aus Abtreibungskliniken und Unfallkrankenhäusern zu rieselfreudigem Tierfutter umgeschmolzen wird? Amputierte Raucherbeine, Rachenmandeln, verkrebste Lungenflügel, Präputien für fette Sauen und muskulöse Rinder.“ Die Verfütterung von Tiermehl an Nutztiere wurde verboten.

 

2000 BSE: Erstmals wird bei einem in Deutschland geborenen Rind BSE nachgewiesen. Der Rindfleischkonsum bricht daraufhin um 80% ein. BSE ist auf Menschen übertragbar und kann bei diesen nach teilweise jahrzehntelanger Inkubationszeit eine Variante des Creutzfeld-Jakob-Syndroms auslösen.

 

2001  Rindertuberkulose: Auf einem bayerischen Rindermastbetrieb wurde Rindertuberkulose festgestellt, die auf den Menschen - zum Beispiel durch den Konsum von Milch - übertragbar ist. Der Fall wird unter den Tisch gekehrt. Noch mehr Skandale ums Rind kann man sich nicht leisten.

 

2002 Nitrofen: Beim ersten großen Öko-Skandal in Deutschland werden Futtermittel gefunden, die um das 200.000-fache über dem Grenzwert mit dem verbotenen Unkrautvernichtungsmittel Nitrofen belastet sind.

 

2003 Vogelgrippe: In Asien bricht die Vogelgrippe aus. Millionen Hühner werden daraufhin gekeult und, lebend in Müllsäcken verpackt, begraben. Die Hühnergrippe fordert erste Todesopfer unter Menschen. Ende

 

2005 Hühnergrippe: Es verängstigen Berichte um die Ausbreitung der Vogelgrippe nach Europa. Auch in der Türkei wird lebendig begraben. Dann die ersten Fälle in Deutschland, auf Rügen, später in Sachsen. Wieder werden Tierpopulationen abgeschlachtet. Das ist Seuchenpolitik: man meint den Virus und  bekämpft den Wirt. Bei der Pest ist bekannt, dass die Verfolgung der Ratten eher zur Ausbreitung des Erregers führen. Doch wo die Angst vor einer Pandemie im Nacken sitzt,  wird alles Lebendige schnell zum Feind.

 

2004 Schlachtabfälle für den Lebensmittelmarkt: In Europa bahnt sich ein neuer Fleischskandal an. In den letzten zwei Jahren sollen nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Memmingen und der Zollfahndung Lindau mindestens 1700 Tonnen Geflügelkarkassen und Schweineschwarten, die nach EU-Recht als „nicht für den menschlichen Verzehr, Material der Kategorie 3“ gekennzeichnet waren, in Lebensmittelbetriebe verschoben worden sein. Das berichtet das Hamburger Magazin Stern in seiner neuen Ausgabe. Ein Insider bezeichnet derartige Geschäfte als üblich: „Die ganze Branche lebt damit.“

 In welchen Handelsprodukten das verschobene Fleisch letztlich auf den Markt kam, ist noch unklar. Aus genusstauglichen Geflügelkarkassen wird so genanntes Separatorenfleisch gepresst, das zum Beispiel in Hühnerbrühe und Press-Putenschnitzeln, auf Tiefkühl-Pizzen, in Tortellini und Ravioli, Geflügel-Nuggets und Wurst verwendet werden kann. Schweineschwarten werden vor allem zur Gelatineproduktion verwendet. Speisegelatine ist in Joghurt, Tortenguss, Gummibärchen, Margarine, im Mohrenkopf, in der Götterspeise, in Wurst jeder Art, in Getränken und sogar in der Hülle von Vitamintabletten.

 

2005: Fahnder jagen „Ekelfleisch“. In Hamburg, Niedersachsen und Brandenburg suchen Ermittler der Behörden fieberhaft nach verdorbenem Fleisch aus Gelsenkirchen. Ein großer Teil der verdorbenen Ware ist offenbar aber schon längst verzehrt. Sämtliche Lieferungen werden nach verfolgt, die seit Jahresbeginn das Gelsenkirchener Kühlhaus verlassen haben. Dort waren im jüngsten deutschen Fleischskandal 60 Tonnen verdorbenes Roastbeef und Putenhackfleisch entdeckt worden.

Der Skandal weitete sich aus. In einem Betrieb in Tettnang beschlagnahmten Kontrolleure 2,5 Tonnen vergammeltes, stinkendes Fleisch. Noch ist unklar, wie viele Tonnen der Ekel-Ware im Umlauf sind – der Händler belieferte über 200 Gaststätten in Süddeutschland! 15 Verfahren wegen Betruges laufen.

Politiker versuchen zu beruhigen: das Fleisch sei nicht gesundheitsgefährlich. Doch Dr. Ansgar Lohse (45) vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hält dagegen: „Auf dem Fleisch entstehen Bakterien, die Giftstoffe bilden. Die Bakterien sterben beim Kochen und Braten ab, die Giftstoffe nicht. Sie verursachen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber. Eine Fleischvergiftung kann für Kinder und ältere Leute lebensbedrohlich sein.“

 

2006 Vegammeltes WILDFLEISCH: Die Passauer Firma Berger-Wild GmbH wurde im Januar 2006 verdächtigt, gegen das Lebensmittelrecht verstoßen zu haben. In Wildfleisch wurden Salmonellen gefunden. Lebensmittelkontrolleure berichteten von unhaltbaren hygienischen Zuständen im Betrieb. Die Regierung von Niederbayern hat daraufhin zwei Betriebsstätten der Passauer Firma geschlossen, nachdem unter anderem verdorbenes Fleisch umetikettiert und Tiefkühlware als Frischfleisch verkauft worden war. Insgesamt seien mindestens 70 Betriebe in Deutschland und dem benachbarten Ausland mit dem Fleisch beliefert worden. Berger Wild meldete kurz nach dem Skandal, am 31. Januar 2006 Insolvenz an.

 

Da hat der Vegetarier gut lachen. Anstand zahlt sich eben doch aus!

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Silke Ruthenberg | 2006-6-30.

Nachruf auf Bruno

Wochenlang ist es den Bärenhäschern aus Finnland nicht gelungen, Bruno einzufangen. Nach Ablauf des Ultimatums dauerte es nur wenige Stunden, den Bären abzuknallen. Weltweit hallte der Protest gegen den Mord des streng artgeschützten Tieres. Sein Abschuss, womöglich eine staatlich verordnete Straftat, und das will etwas heissen in einem Land, in dem Tiere fast aller Rechte beraubt sind.

„Hysterisch“ verurteilte die Süddeutsche Zeitung den Protest gegen die Tötung des Bären. Hysterisch ein Schlüsselwort.
 Hysterisch all diejenigen, die problemlos mit 12000 Verkehrstoten im Jahr leben können, aber ein, für Menschen bisher völlig harmloses Kind- Bruno war gerade einmal drei Jahre alt und lange nicht geschlechtsreif  - im weiten Umfeld nicht ertragen können. Freilich ja, der Bär war neugierig, „unerzogen“, ein Anarchist, so was ist schwer zu ertragen für zwangsgestörte Humanoide.
 Hysterisch all diejenigen, die aus Panik vor der völlig unwahrscheinlichen Situation, der Bär könnte einen Menschen verletzen, diesen vorsorglich lieber erschiessen lassen, als das Minimalrisiko einzugehen, irgendwann wegen eines Zwischenfalls den Hut nehmen zu müssen. Freilich ja, Taten statt Warten ist ja ein Machtmittel. Und um Macht geht es in der Politik. Nur um Macht. Um jeden Preis.
 Hysterisch all diejenigen, die zu diesem Verbrechen auch noch Beifall klatschen und die verzweifelte und ohnmächtige Wut der Bevölkerungsmehrheit abtun als Persönlichkeitsstörung.  Freilich ja, wenn Argumente ausgehen, ist doch der persönliche Angriff auf Leib und Ehre immer noch ein probates Mittel der Positionsverteidigung.
 (Un-)Werte Unrechtsunbewusste, Bruno hatte Gefühle. Er empfand Freude und Angst, Freude und Hoffnung. Und er wollte mit seinen Gefühlen in Frieden und Freiheit alt werden. Bruno hatte ein Recht auf sein Leben. Sein Tötung ein Mord. Nichts weniger!
Der Auftragskiller bekommt Morddrohungen, beklagt ein Lohnschreiber der SZ weiter. Herr Stefan Handel, der sie dies in ihrem Artikel vom 28.Juni 06 bedauerten und sich ansonsten der armseligen Aufrechnung tierlichen und menschlichen Elends hingaben, lassen Sie es sich gesagt sein: wer austeilen kann, muss auch einstecken können. Die Morddrohungen sind ein Ausdruck der Ohnmacht, der Mord des Jägers ein Ausdruck skrupellosen Machtmissbrauchs. Ihr Mitgefühl trifft den Falschen, Herr Handel. Bei Auftragsmördern dürfen wir uns problemlos Sentimentalitäten bezüglich ihres Gefühlslebens verkneifen. Ein bisschen Stress könnte womöglich sogar ein leises Verständnis aufglimmen lassen, wie  sich Machtmissbrauch anfühlt. Dem Jäger und den auftraggebenden Problempolitikern sei diese Erkenntnis jedenfalls von Herzen gegönnt.
 Mit Verachtung, ANIMAL PEACE; Silke Ruthenberg, am 30.06.06

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Tibor Luckenbach | 2006-6-05

Kängurumörder raus aus der WM!

ANIMAL PEACE startet bundesweite Kampagne  zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006:

Wenige Tage vor der Eröffnung der Fußballweltmeisterschaft 2006 in München startet die Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE eine offensive Kampagne gegen den Hauptsponsor und Ausstatter der deutschen Nationalmannschaft Adidas. Der Sportartikelhersteller ist  weltweiter Hauptabnehmer von Känguruhäuten.

Mit spektakulären Einsätzen werden die Tierrechtsaktivisten im Vorfeld, sowie während des Fußballturniers  die öffentliche Aufmerksamkeit auf Adidas´ Verantwortung für das millionenfache Abschlachten der australischen Kängurus richten. Die Aktionen werden gezielt an Schauplätzen  des WM-Spektakels stattfinden um Sand in die Werbemaschinerie des Herzogenauracher Konzerns zu streuen.

 

„Wir werden alles daran setzen Adidas als „Kängurumörder-Konzern“ ins Gedächtnis dieser Weltmeisterschaft einzuschreiben. Nur unter öffentlichem Druck  wird dieser Global Player das ethisch notwendige tun und aus dem Kängurulederhandel aussteigen“, erläutert ANIMAL PEACE-Pressesprecherin Mara Funk das Vorhaben.

 

Um ihr Ziel zu erreichen, scheut die Tierrechtorganisation keinen Aufwand: Die ANIMAL PEACE-Kampagne ist koordiniert mit internationalen Verbündeten, wie der englischen Organisation VIVA! und dem Australian Wildlife Protection Council. Gleichzeitig ist die Rechtsabteilung von ANIMAL PEACE bemüht eine Anzeige gegen die Adidas Group auf den Weg zu bringen. Hintergrund: Im ihrem „Sozial und Umweltbericht 2005“ hatte Adidas erklärt, „...ist Leder, das durch nicht artgerechte Behandlung frei lebender oder gezüchteter Tiere gewonnen wird, für die Herstellung unserer Produkte nicht akzeptabel.“  Diese Behauptung sieht ANIMAL PEACE durch die Ergebnisse einer Recherchereise ihrer Verbündeten von VIVA! widerlegt.

 

Mara Funk: „Die Videoaufnahmen, die Tierrechts-Rechercheure aus dem australischen Outback mitbrachten sind Grauen erregend: Kängurus, an Bäumen aufgehängt, die lebendig ausbluten, Jäger die kleine „Joeys“, die Kängurubabys, aus den Beuteln ihrer erschossenen Mütter zerren und tot treten. Es macht mich wütend, wenn Adidas solcherart produziertes Leder einkauft und sich gleichzeitig als verantwortungsvolles Unternehmen darstellen möchte.“

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Tibor Luckenbach | 2006-5-22.

animal peace fordert von der Staatsregierung:

„Rettet den Bären“

Animal peace fordert vom Bayerischen Umweltminister Dr. Werner Schnappauf die Freigabe zum Abschuss, des aus Österreich nach Bayern eingewanderten Bären, unverzüglich Aufzuheben.

Mit dieser Abschussfreigabe werden die Bemühungen den Bären lebend zu fangen unterminiert, da die Chance in Bayern einen Bären vor die Flinte zu kriegen in der Jägerschaft einen Run auf diesen auslösen dürfte.

Jedes Jahr geben hunderte deutsche Jäger tausende Euro aus, um im Ausland auf Bärenjagd gehen zu können. Wenn in diesen Kreisen erst einmal Blut geleckt wurde, werden sie alles daran setzen, dieses Tier zu ihrer Trophäe zu machen. Animal peace kann nicht akzeptieren, dass dieser Bär mit seinem Leben dafür bezahlen soll, dass die Menschen die Umwelt so verändert haben, dass er nicht mehr Bär sein kann, ohne ein „Problembär“ zu sein.

Die volle Unterstützung von animal peace haben hingegen all diejenigen, die den Bären lebend fangen wollen. Auch dieses Tier verdient seine Chance! Nach einem möglichen Einfangen, soll er ein Leben unter den, den umständen nach bestmöglichen Bedingungen führen können, fordern die animal peace-Aktivisten.

Um diese Alternative zum brutalen Abschuss einzufordern, haben sie heute mit einer Mahnwache vor dem Bayerischen Umweltministerium in München dem Bären eine Stimme gegeben.

Geben auch Sie dem Bären Ihre Stimme, schreiben Sie eine Protestmail an Minister Schnappauf! Richten sie diese an:

poststelle@stmugv.bayern.de .

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Lena Heidemann | 2006-4-05

Den Hühnern steht das Wasser bis zum Hals

animal peace ist in Aktion. Das müssen Sie tun:

  1. Boykottieren Sie die Legebatterien! Nutzen Sie pflanzliche Alternativen.

  2. Unterstützen sie Tierbefreiungen! Wenn Sie ehemaligen „Batteriehennen“ eine würdige Herberge bieten können, wenden Sie sich an aktion@animal-peac.org

  3. Machen Sie mit! Der Deutsche Tierschutzbund hat eine Umfrage zur Legebatteriehaltung eingerichtet: http://www.tierschutzbund.de/01400.html

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Stephan Lindseth | 2006-4-03.

animal peace fordert von der Staatsregierung:

„Bayerns Stimme für die Hennen“

Petitionsübergabe am Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz.

Ort: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Rosenkavalierplatz 2 81925 München

Am Mittwoch, den 5. April werden Aktivisten der Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE einem Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz in München eine Petition übergeben. Zwei Tage vor einer erneuten Abstimmung des Bundesrates über die Legehennenverordnung fordern sie gemeinsam mit mehreren hundert Unterzeichnern am Ende der Käfighaltung bis 2007 festzuhalten.

Am Freitag den 7. April stimmt der Bundesrat über Änderungen an der Legehennenverordnung ab. Insbesondere Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen drängen auf eine Fortsetzung der Tierquälerei in den Legebatterien.

 

48 Stunden vor der Bundesratssitzung erinnern animal peace-Aktivisten die Bayerische

Staatsregierung an ihre Verpflichtung gegenüber dem im Grundgesetz verankerten Staatsziel Tierschutz und den 85% der Bevölkerung, welche Legebatterien in Umfragen ablehnen.

„Wir fordern von der Staatsregierung ein starkes Signal im Bundesrat, für den Tierschutz und eine zeitgemäße Agrarpolitik. Das kann nur heißen: Ja zum Ende der Legebatterien bis 2007 und Nein zu allen Änderungen und Verwässerungsversuchen der Legehennenverordnung“, erklärt animal peace-Pressesprecher Stephan Lindseth ihr Anliegen.

 

Nachdem das Bundesverfassungsgericht 1999 die Legehennenhaltung für nicht vereinbar mit dem Tierschutzgesetz erklärte, folgte die damalige rot-grüne Bundesregierung mit der seit 2001 rechtskräftigen Legehennenverordnung. Diese sieht einen Ausstieg aus der Legebatteriehaltung bis 2007 vor.

Für animal peace und seine Mitstreiter bedeutete dies den wichtigsten tierschutzpolitischen Fortschritt der Bundesgeschichte. Jedoch ist die Legehennenverordnung seit ihrem Inkrafttreten massiven Angriffen und Verwässerungsversuchen, insbesondere seitens unionsgeführter Bundesländer, ausgesetzt.

Lindseth: „Aus sicht der Tiere geht es jetzt um Alles. Am Fall der Legebatterien entscheidet sich, ob das seit 2003 im Grundgesetz verankerte Staatsziel Tierschutz mehr ist, als ein Lippenbekenntnis. Es muss verhindert werden, dass die Ewiggestrigen der Agrarlobby wieder das Ruder an sich reißen!“

Lena Heidemann | 2006-3-22

Meat Out Day 2006 bei Animal Peace

Für ein leckeres Buffet war gesorgt - nur die Besucher fehlten noch und die kamen auch. An der Zahl etwa fünfzehn, um mit uns von Animal Peace zusammen über Fleischkonsum und Tierrechte zu diskutieren.

Doch zuerst war ein Referat über Animal Peace inklusive Film von Stephan Lindseth angesagt.Anschließend wurde das Buffet eröffnet mit einer Auswahl an kunstvoll belegten Broten, leckeren, natürlich veganen Muffins und eine Fülle sämtlicher veganer Würstchen.

Nach der kleinen Stärkung folgte eine Einführung in die Tierrechte und den Veganismus von Lena Heidemann; ausgehend von der Tierschutz- zur Tierrechtsbewegungund damit den Philosophen Tom Regan und Peter Singer.

Daraufhin entstand eine sehr spannende Diskussion wobei Tierrechte, als auch Fleischkonsum und die Frage,was es für Möglichkeiten gibt, die Bevölkerung hinsichtlich der ethischen Problematik des Fleischkonsums zu sensibilisieren, thematisiert wurden.

Um 20:00 endete dann ein, meiner Meinung nach, erfolgreicher Meat Out Day, der hoffentlich nächstes Jahr auch wieder aufgegriffen wird, um tierrechtlerische Arbeit zu leisten.

Stephan Lindseth | 2006-3-16.
„Meatout 2006“

Informationsveranstaltung zu Tierrechten und Vegetarismus

Sonntag, 19. März, 16.30 Uhr, Schützenstr. 9 in München:

Haben Tiere Rechte? Dürfen wir sie töten? Macht uns Fleisch krank? Um Fragen wie diese und ähnliche geht es am Sonntag, den 19. März, wenn die Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE e.V. im Rahmen weltweiter Aktionstage unter dem Motto „Meatout 2006 – Gesund ohne Fleisch!" zu einer Infoveranstaltung in ihr Münchner Büro lädt.


Seit 1985 veranstalten Tierschützer und Tierrechtler in USA unter diesem Motto Aktionen und Informationsveranstaltungen. Ab diesem Jahr finden auch in Deutschland Aktionstage zu Tierrechten und Vegetarismus statt, die der Vegetarierbund Deutschlands e.V. organisiert.

ANIMAL PEACE beteiligt sich gerne daran und lädt alle Interessierten am Sonntag, den 19. März um 16.30 in das Aktionsbüro in der Schützenstraße 9 ein. Vertreter der Organisation referieren über die Beweggründe ihres Engagements, die ethische Grundlage der Tierrechtsbewegung, sowie soziale, ökologische und gesundheitliche
Aspekte der veganen tierfreien Ernährung.

Ebenso wichtiger Bestandteil der Veranstaltung jedoch ist die Diskussion. Schließlich gibt es viele Gründe, die für eine konsequent vegetarische Lebensweise sprechen – und mindestens genauso viele Meinungen dazu.

Stephan Lindseth, Pressesprecher von ANIMAL PEACE, erklärt hierzu: „ Gerade in Zeiten, in denen wir mit Vogelgrippe, Schweinepest und immer noch BSE drei Tierseuchen im Land haben, ist die Irritation bei vielen Menschen groß. Sie haben Angst, krank zu werden. Wir wollen einen Anstoß geben, auch an die Angst der Tiere vor dem Schlachter und an das Leid in Massentierhaltungen zu denken. Wir möchten zu Mitgefühl und Solidarität gegenüber Tieren anregen."

Für das leibliche Wohl ist mit einem spannenden Buffet veganer Köstlichkeiten gesorgt. So gibt es die Gelegenheit, Wurst oder auch Torte rein pflanzlich auszuprobieren.

Stephan Lindseth | 2006-1-16

Zum Tiger-Drama:

Natürlich Hellabrunn -

Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

Mit dem berühmten Drei-Affen-Motiv, das inzwischen für mangelnde Zivilcourage und dem nicht wahrhaben wollen allen Schlechtes steht, demonstrierte die Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE am Dienstag, den 17. Januar ab 14.30 vor dem Tierpark Hellabrunn in München. Dargestellt wurde dieses Motiv von drei als Tierparkwärter verkleideten Aktivisten, die sich Ohren, Augen und Mund zu halten. Vor ihnen lag ein totes Tigerbaby, im Hintergrund war ein Transparent mit der Aufschrift „Natürlich Hellabrunn!“ entrollt.

 

Letzten Donnerstag ertrank im Münchener Tierpark Hellabrunn ein drei Wochen altes Sibirisches Tiger-Baby, nachdem seine drei schwächeren Geschwister bereits verhungert waren. Die Tierparkwärter bemerkten die Trächtigkeit von Mutter Leila nicht, so kamen die kleinen Tiger nicht wie üblich im Innengehege, sondern im Außengehege auf die Welt. Ihre Mutter akzeptierte die Tigerkinder nicht, der Zoo entschied sich „der Natur ihren freien Lauf zu lassen“ – qualvoll verhungern zu lassen.

 

Im Zoo entscheidet die Natur niemals über Leben und Tod. Zoos sind von Anfang an für Menschen als Vergnügungseinrichtung eingerichtet worden. An die Tiere und ihre Bedürfnisse dachte und denkt niemand. Tiger, deren natürlicher Lebensraum mehrere Dutzend Quadratkilometer umfasst, müssen im Zoo ihr Dasein auf wenigen Quadratmetern fristen. Die Monotonie der räumlichen Enge und der künstlichen Umgebung machen die Tiere krank. Sie entwickeln stereotype Verhaltensweisen, gehen beispielsweise permanent im Kreis.

 

Auch der Arterhaltungsanspruch so genannter moderner Zoos ist vielmehr Alibi als ernst gemeinter Naturschutz. Die gezüchteten Tiere sind in der Natur kaum überlebensfähig, da sie in der künstlichen Umgebung Zoo nur unzureichend soziale Beziehungen aufbauen können, keine überlebenswichtigen Traditionen erlernen können und nicht selten ihre Sinnesorgane verkümmern, da sie nicht eingesetzt werden können.

 

In Zoos, auch im Münchener Tierpark Hellabrunn, ist es sogar gängige Praxis überzählige Tiere zu töten. Gerade Jungtiere, die bereits so alt sind, dass ihre Attraktivität auf Besucher verloren geht, treten oftmals ihre letzte Reise in einen Schlachthof an. Selbst wenn diese Tiere später an andere Zootiere verfüttert werden, erdreistet sich der Tierpark von „Natur“ zu sprechen. Das alles ist jedoch nicht natürlich, genauso wenig, wie wenn ein Tiger in München ertrinkt!“, so Stephan Lindseth, Pressesprecher von ANIMAL PEACE.

express.de, Frank Neusser | 2005-12-18.
„NACKT-DEMO AUF DER KÖ

Tierschützer protestierten gegen Pelzmode:

Düsseldorf – Guck, mal wer da läuft! Ein bizarres Bild, das die vielen Weihnachtseinkäufer am Samstag auf der Königsallee zu sehen bekamen.
Einige Passanten schauten total verwirrt, andere lachten, wiederum andere schüttelten den Kopf, als mittags vier Tierschützer nur mit Schuhen und roten Weihnachtsmützen bekleidet über die Prachtmeile flanierten.
Nackt-Demo auf der Kö, und das bei wenig über null Grad. Das Quartett von „Animal Peace“ (zu Deutsch: Tierfriede) war aus München nach Düsseldorf gekommen, zog in der Innenstadt bei Schneeregen und starkem Wind mit dem Slogan „Lieber nackt als Pelze tragen“ blank und gegen Pelzträger zu Felde.
„Wir sind jedes Jahr in einer anderen Stadt. Letztes Jahr waren wir in Nürnberg, davor in München und Berlin. Wir wollen mit unserer Aktion auf die schreckliche Haltung der Tiere und ihre Qualen hinweisen“, erklärte Albrecht Hölzl, der sich zusammen mit seinen Kollegen trotz der frostigen Temperaturen eine halbe Stunde nur mit einem Banner vor dem Bauch „bekleidete“. „Ich gehe jeden Tag in der Isar schwimmen, egal, ob es regnet oder schneit. Das härtet ab.“
Von der Steinstraße über die Kö zogen die Demonstranten bis zu einem Kaufhaus an der Schadowstraße. Das Unternehmen sei die einzige Modekette in Deutschland, die noch Tierpelze anbiete. „Von wegen Verantwortung und Moral, das Haus steht für Mord und Qual“, schimpften die Tierschützer vor dem Eingang.

Die Geschäftsführung hielt sich bedeckt, rief die Polizei und versuchte, den Geschäftsablauf so gering wie möglich zu beeinträchtigen. Eine Stellungnahme war jedoch nicht zu bekommen.
„Animal-Peace“-Organisator Stefan Lindseth zeigte sich zufrieden mit der Aktion seiner Mitstreiter. „Wir wollten auf uns aufmerksam machen, und das ist gelungen. Am Pelz hängt das Leben der Tiere, er ist keine Bekleidung für Menschen. Wir werden weiterhin die Konsumenten auffordern, den Tieren ihr Leben zu lassen.“
Die vier Demonstranten wurden von der Polizei gestellt, später aber wieder laufen gelassen.

 

und hier sind die Photos von der Aktion 2005

und hier ist der Film

und hier ist der Artikel im express

Stephan Lindseth | 2005-12-3

Spektakulärer Protest bei "Stars in der Manege"

ANIMAL PEACE - Manegenaktion gegen Tiermissbrauch im Zirkus

Am Samstag, den 3. Dezember stürmten zehn Aktivisten der Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE unmittelbar vor Uschi Glas´ Elefantennummer die Circus Krone- Manege während der Fernsehaufzeichnung der Zirkusgala „Stars in der Manege“.Mit Transparenten und Sprechchören versuchten die Tierrechtler ihrer Botschaft Gehör verschaffen: Befreit die Sklaven der Manege, denn artgerecht ist nur die Freiheit!

 

Die konsequent gewaltfreien Tierrechtler wurden kurz nachdem sie die Manege erreicht hatten von rabiaten Sicherheitskräften gewaltsam aus dem Zirkusrund hinausbefördert. Einem 38-jährigen, am Boden liegenden Aktivisten wurde dabei mit den Füßen gegen den Unterkiefer getreten, einer 18-jährigen Tierrechtlerin wurden Haare ausgerissen.

 

„Die angewandte Gewalt der Sicherheitskräfte war völlig überzogen. ANIMAL PEACE bleibt bei seinen Einsätzen stets gewaltfrei und dies ist auch bekannt. Wir kämpfen gegen die Gewalt, die Menschen gegen Tiere anwenden. Gerade in Zeiten, in denen Tierdressuren von weiten Teilen der Bevölkerung abgelehnt werden, der Tierschutz als Staatsziel verankert ist und der Bundesrat ein Verbot der verbreitetsten Wildtiere in Zirkussen fordert, sollten wir, die sich für diese Tiere einsetzen, nicht wie Kriminelle behandelt werden“, so Stephan Lindseth, Pressesprecher von ANIMAL PEACE.

 

ANIMAL PEACE fordert einen Zirkus ohne Tierdressuren, ein Vergnügen, das nicht zu Lasten der Tiere geht. Es ist unmöglich Wildtiere artgerecht in Gefangenschaft zu halten, da sie ihrem Bedürfnis nach Freiheit und Bewegung nicht nachgehen können. Es gibt keine Rechtfertigung, sie aus Profitgründen gefangen zu halten, zu dressieren und zum Freizeitvergnügen der Menschen in der Manege vorzuführen. Erst recht seit dem der Tierschutz seit August 2002 Verfassungsrang genießt, müssen die Interessen der Tiere beachtet werden. 

 

Dänemark, Finnland, Österreich und Schweden haben schon vor Jahren Haltungsverbote für bestimmte Tierarten beschlossen (z. B. Affen, Elefanten, Großkatzen Robben, Nashörner, Wölfe). Doch in Deutschland dürfen Zirkusse noch immer alle Tierarten mitführen. Es wird lediglich empfohlen, einige Arten nicht in Zirkussen zu halten (u.a. Menschenaffen, Nashörner, Pinguine).

 

ANIMAL PEACE fordert Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer auf, als erster Schritt dem Bundesratsbeschluss vom 17. Oktober 2003 endlich nachzukommen, der ein grundsätzliches Verbot von Affen, Elefanten und Großbären bei Zirkusdarbietungen vorsieht.

 

Dass Wildtiere leiden, wenn sie in Zirkussen zu Pausenclowns degradiert werden, ist offensichtlich. Während ihre freien Artgenossen große Gebiete durchstreifen und ihren natürlichen Interessen nachgehen, beschränkt sich das Leben der Zirkustiere auf die paar Meter von Wagenwand zu Wagenwand. Bei Recherchen mussten wir entsetzliche Zustände feststellen: Ein Flusspferd in einer Badewanne, kaum größer als es selbst. Kleine Affen mit stereotypen Verhaltensweisen: Permanent auf- und abgehend in einem Gehege von tierverachtender Größe, erklärt Stephan Lindseth die Motivation für den riskanten Einsatz für die Rechte der Tiere.

Silke Ruthenberg | 2005-09-18.
Die Wahl - und den Hühnern steigt das Wasser doch nicht bis zum Hals

Mit Erleichterung hat ANIMAL PEACE den Ausgang der Bundestagswahl am Sonntag zur Kenntnis genommen:

Der CDU und der FDP fehlen zur Bildung einer Regierungskoalition eine Mehrheit und damit besteht für die Legehennen in Deutschland weiterhin die Chance, 2007 die Käfige verlassen zu dürfen.

„Bei Merkel steigt den Hühnern das Wasser bis zum Hals“ hiess es bei der Abschlussaktion der Wahlkampagne von ANIMAL PEACE am Donnerstag vor der Wahl und unter diesem Motto sprangen 4 Aktivisten mit Hühnermasken direkt vor dem Bundestag in das dreckige Wasser der Spree.

Ob die Aktionen auf den Wahlausgang einen Einfluss hatten, vermögen wir nicht zu beurteilen. Aber Angesichts der Tatsache, dass 85% der Bundesbürger Legebatterien ablehnen und die Aktionen von ANIMAL PEACE und die damit verbundene Aufklärungsarbeit über die Haltung der einzelnen Parteien zum Tierschutz, insbesondere zu Legebatterien, viele Bundesbürger erreicht und bewusst gemacht hat, wird die Kampagne sicher einen Teil dazu beigetragen haben, dass zumindest die Koalition des Hühnerschrecks nicht zum erhofften Sieg gelangt ist. Bei der CSU und Seehofer sind die Hennen nämlich – wenn auch nicht in guten - so doch in besseren Händen.

 

und hier sind die Photos von der Aktion 2005

Stephan Lindseth | 2005-9-14

Bundestagswahl - Heiße Phase für Hühner

"CDU wählen heißt Hühner quälen."

Protestaktion gegen Merkels Tierqualpolitik

Mittwoch, 14. September, 16.30 Uhr

Kirchstraße, Ecke Sporer- Straße

Stuttgart

Während am Mittwoch Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel auf dem Marktplatz versucht, die letzten Unentschlossenen noch zur Wahl ihrer Partei zu bewegen, wird die Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE nur ein paar Meter entfernt, ebenfalls präsent sein und entschlossen demonstrieren, was diese Wahl für die so genannten Legehennen bedeuten würde: Weiteres Leiden in Hühnerfabriken jahrzehntelang.

 

Ein Aktivist mit Angela Merkel- Maske wird einen, als Huhn verkleideten Aktivisten symbolisch quälen und schikanieren, bis das Huhn am Ende ist.

Die Aktion ist Teil der ANIMAL PEACE- Kampagne zur Bundestagswahl „Hühner würden Freiheit wählen“.

 

Aktivisten mit Konterfei der Spitzenkandidaten Merkel, Schröder und Fischer befreiten Hühner aus der Legebatterie, präsentierten vor der CDU- Bundesgeschäftsstelle Beweise der Grausamkeit in Hühnerfabriken und retteten möglichst viele Einzelschicksale vor der drohenden Katastrophe. Der ANIMAL PEACE- Eierkampf ist bunt und spektakulär, hat jedoch einen todernsten Hintergrund:

 

In Deutschland droht der größte tierschutzpolitische Rückschritt der Geschichte. Leid tragende sind die Hühner: Geht es nach UNION und FDP verlängert sich das grauenhafte Leid der Hühner in Legebatterien um Jahrzehnte. ANIMAL PEACE erklärt der Eiermafia den Kampf und hat 40 Millionen „Legehennen“ und über 85 % der Deutschen auf seiner Seite.

Silke Ruthenberg | 2005-09-13.
Mit Merkel steigt den Hühnern das Wasser bis zum Hals

Spektakulärer Protest gegen Merkels Tierqualpolitik:

Am Donnerstag, den 15. September haben Aktivisten der Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE in Berlin mit einer Aufsehen erregenden Aktion auf den drohenden tierschutzpolitischen Rückschritt Deutschlands unter einer Kanzlerin Merkel aufmerksam gemacht: Lediglich mit Badekleidung und Hühnermasken ausgestattet, entstiegen die Tierrechtler der Spree. Auf dem roten Transparent im Hintergrund prangte die Botschaft: Mit Merkel steigt den Hühnern das Wasser bis zum Hals.

Die Aktion ist die letzte Aktion vor der Bundestagswahl und letzter Höhepunkt der ANIMAL PEACE- Kampagne „Hühner würden Freiheit wählen“.

Aktivisten mit Konterfei der Spitzenkandidaten Merkel, Schröder und Fischer befreiten Hühner aus der Legebatterie, präsentierten vor der CDU- Bundesgeschäftsstelle Beweise der Grausamkeit in Hühnerfabriken und retteten möglichst viele Einzelschicksale vor der drohenden Katastrophe. Der ANIMAL PEACE- Eierkampf ist bunt und spektakulär, hat jedoch einen todernsten Hintergrund:

 In Deutschland droht der größte tierschutzpolitische Rückschritt der Geschichte. Leid tragende sind die Hühner: Geht es nach UNION und FDP verlängert sich das grauenhafte Leid der Hühner in Legebatterien um Jahrzehnte. ANIMAL PEACE erklärt der Eiermafia den Kampf und hat 40 Millionen „Legehennen“ und über 85 % der Deutschen auf seiner Seite.

 Nach mehrjähriger Verfahrensdauer entschied das Bundesverfassungsgericht als höchstes deutsches Gericht am 6. Juli 1999 mit dem so genannten Hennen-Urteil, dass Hennen künftig ermöglicht werden muss, ihre arteigenen Verhaltensweisen auszuüben. Die bisherige Hennenhaltungsverordnung von 1987 wurde somit für nichtig erklärt.

 Im gleichen Jahr wurde von Seiten der EU eine neue EU-Richtlinie zur Haltung von Legehennen verabschiedet. Diese verbietet herkömmliche Batteriekäfige ab 2012, lässt so genannte ausgestaltete Käfige jedoch dauerhaft zu.

Da das deutsche Tierschutzgesetz mit dem Gebot zur verhaltensgerechten Unterbringung in § 2 höhere Maßstäbe setzt, war es in Deutschland nicht möglich, die EU-Richtlinie 1:1 umzusetzen.

Im Jahre 2001 stimmte der Bundesrat einer von Bundesministerin Künast vorgeschlagenen Neuregelung der Legehennenhaltung zu. Herkömmliche Batteriekäfige sind somit ab dem 1.1.2007 verboten,  vor Erlass der Verordnung genehmigte, ausgestaltete Käfige ab dem 1.1.2012.

 

Seitdem ist die neue Legehennenverordnung zahlreichen Angriffen und Verwässerungsversuchen seitens der Eierlobby und der Unionsparteien ausgesetzt. Seinen Höhepunkt erreicht der Eierkampf mit der diesjährigen Bundestagswahl. CDU/CSU verkünden in ihrem Wahlprogramm: „Wir wollen eine konsequente 1:1 Umsetzung des EU-Rechts und die Beseitigung nationaler Alleingänge.“ Die FDP verpflichtet sich ebenfalls den Hühnerbaronen.

 

Angesichts der möglichen neuen Mehrheitsverhältnisse im Deutschen Bundestag und der bereits bestehenden schwarz-gelben Mehrheit im Bundesrat droht den Hühnern nun, das bereits für besiegelt geglaubte Aus der Hühnerknäste um Jahrzehnte zu verzögern.

„Wenn man zurückverfolgt, wie lange es gedauert hat, bis das Legebatterieverbot beschlossen wurde, erkennt man, dass im Falle eines Kippens der neuen Haltungsverordnung den Hühnern noch eine halbe Ewigkeit Folter bevorsteht“, so Stephan Lindseth von ANIMAL PEACE.

 

„Für die Hühner wäre das schlicht und ergreifend die größte anzunehmende Katastrophe, für die deutsche Politik angesichts eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts und des Tierschutzgesetzes beschämend. Das Staatsziel Tierschutz verkäme zu einer Farce“, so Lindseth weiter.

und hier sind die Photos von der Aktion 2005

Stephan Lindseth | 2005-8-23

Presseinformation, 22. 08. 2005

Bundestagswahl – Heiße Phase für Hühner

AUSGEMERKELT:

ANIMAL PEACE macht das Grauen von Merkels Hennenpolitik öffentlich

Am 22. August 2005 präsentierten Aktivisten der Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE vor der CDU- Bundesgeschäftsstelle in Berlin tote Hühner aus einer Legebatterie. Hühner, die die Tortur und ewige Enge der Legebatterien nicht verkraftet haben und schließlich als Abfall in der Mülltonne endeten.

Geht es nach Angela Merkel und der CDU/CSU werden wir solche Bilder noch häufiger zu Gesicht bekommen und das grauenhafte Leid der Hühner in Legebatterien verlängert sich um Jahrzehnte.

 

Am 6. Juli 1999 entschied das Bundesverfassungsgericht als höchstes deutsches Gericht mit dem so genannten Hennen- Urteil, dass es Hennen künftig ermöglicht werden muss, ihre arteigenen Verhaltensweisen auszuüben. Die bisherige Hennenhaltungsverordnung von 1987 wurde somit für nichtig erklärt.

 

Im gleichen Jahr wurde von Seiten der EU eine neue EU-Richtlinie zur Haltung von Legehennen verabschiedet. Diese verbietet herkömmliche Batteriekäfige ab 2012, lässt so genannte ausgestaltete Käfige jedoch dauerhaft zu.

Da das deutsche Tierschutzgesetz mit dem Gebot zur verhaltensgerechten Unterbringung in § 2 höhere Maßstäbe setzt, war es in Deutschland nicht möglich, die EU-Richtlinie 1:1 umzusetzen.

Im Jahre 2001 stimmte der Bundesrat einer von Bundesministerin Künast vorgeschlagenen Neuregelung der Legehennenhaltung zu. Herkömmliche Batteriekäfige sind somit ab dem 1.1.2007 verboten,  vor Erlass der Verordnung genehmigte, ausgestaltete Käfige ab dem 1.1.2012.

 

Seitdem ist die neue Legehennenverordnung zahlreichen Angriffen und Verwässerungsversuchen seitens der Eierlobby und der Unionsparteien ausgesetzt.

Seinen Höhepunkt erreicht der Eierkampf mit der diesjährigen Bundestagswahl. CDU/CSU verkünden in ihrem Wahlprogramm: „Wir wollen eine konsequente 1:1 Umsetzung des EU-Rechts und die Beseitigung nationaler Alleingänge.“ Die FDP verpflichtet sich ebenfalls den Hühnerbaronen.

 

Angesichts der möglichen neuen Mehrheitsverhältnisse im Deutschen Bundestag und der bereits bestehenden schwarz-gelben Mehrheit im Bundesrat droht den Hühnern nun, das bereits für besiegelt geglaubte Aus der Hühnerknäste um Jahrzehnte zu verzögern.

 

„Wenn man zurückverfolgt, wie lange es gedauert hat, bis das Legebatterieverbot beschlossen wurde, erkennt man, dass im Falle eines Kippens der neuen Haltungsverordnung den Hühnern noch eine halbe Ewigkeit Folter bevorsteht“, so Stephan Lindseth von ANIMAL PEACE.

 

„Für die Hühner wäre das schlicht und ergreifend die größte anzunehmende Katastrophe, für die deutsche Politik angesichts eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts und des Tierschutzgesetzes beschämend. Das Staatsziel Tierschutz verkäme zu einer Farce“, so Lindseth weiter.

 

Die Aktion ist Teil einer bundesweiten ANIMAL PEACE- Kampagne, die mit einer Hühnerbefreiung vergangener Woche begann und weiter am Wahlkampf teilnehmen wird, um eines zu verhindern: Die Rückkehr in die tierschutzpolitische Steinzeit.

 

hier sind die aktuellen Bilder

ausgemerkelt in Berlin im Film Quicktime 7

ausgemerkelt in Berlin im Film Quicktime 6

Silke Ruthenberg | 2005-08-18.
„Hühner würden FREIHEIT wählen! “

ANIMAL PEACE e.V. startet bundesweite Kampagne:

Auftakt zum Wahlkampf von ANIMAL PEACE: Vergangene Nacht haben Aktivisten der Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE aus einer Legebatterie Nähe Mannheim 25 Hennen befreit. Mit dabei die Vertreterder großen Parteien Merkel, Schroeder und Fischer, die ihre politischeMacht nutzen sollten, auch noch die restlichen Hühner aus den Käfigenzu holen.

Hennen haben keine Wahl. Weder dürfen sie am 19.September 05 eine Partei wählen, die ihre Interessen vertritt, denn sie haben keinWahlrecht. Noch haben sie in der drangvollen Enge der Legebatterien die Möglichkeit, etwas anderes zu tun, als essen, schlafen und den anderen Hennen im Käfig Federn und lebendes Fleisch vom Leib zupicken. Noch!

Jedoch in der Politik hat sich viel getan. Die Bundesregierung will Käfighaltung bei Hennen im nationalen Alleingang verbieten und das ab 2007. Sollte es jedoch zu einem Regierungswechsel kommen, droht der Rückschritt ins finstere Mittelalter des Tierschutzes. CDU/CSU und FDP machen sich stark für so genannte Volierenhaltung bei Hennen. Hinter dem schönen Wort verbergen sich Käfige, die jeder Henne einen Platz von 750 qcm zugesteht, etwas mehr als ein Schreibmaschinenblatt statt der bisherigen 3/4Schreibmaschinenseite. Gemeinsame Nahrungsaufnahme und Aufbaumen – laut Verfassungsgerichtsurteil Grundvoraussetzung füreine artgerechte und gesetzmäßige Hennenhaltung – ist da nicht möglich.

ANIMAL PEACE e.V. baut auf das Gewissen des Wählervolks. Die Partei, die die Interessen der Hennen vertritt, weiß nicht nur 35 Millionen Legehennen sondern auch 85% aller Bundesbürger hinter sich!

Um dem Wählervolk auf die Sprünge zu helfen, wird sich ANIMAL PEACE mit spektakulären Aktionen in den Wahlkampf einmischen. Wer das Schicksal der Abermillionen misshandelter Hennen bei seiner Wahlentscheidung berücksichtigt, entscheidet sich: für die Kultur und für das Leben, oder für einen Barbarenstaat.

und hier sind die Photos von der Aktion 2005

Silke Ruthenberg | 2005-6-24

Angelsabotage: Stoppt den Welsmord!

"Kein Respekt vor Alter und Grösse! "

Am 26.06.05 um 13.00Uhr trafen sich Aktivisten von ANIMAL PEACE, um das angesetzte Wettangeln nach dem grossen Wels am Schermbecker Ortsteich zu sabotieren. Ein Brief an die Angler, vor Ort verteilt, sollte diese zu einem moralischen Handeln gegenüber den Welsen bewegen, Steine ins Wasser haben die Tiere vor dem Unheil am Ufer gewarnt.

Uralten, meterlangen Welsen in einem Dorfteich bei Schermbeck soll es ans Leben gehen. Seit bekannt wurde, dass sich in dem Gewässer offensichtlich zahlreiche gewaltig grosse Welse tummeln, ist der Jagdtrieb der Angler geweckt. Wer fängt den größten?!

Der Rufmord eilt dem Mord voraus. Gruselgeschichten über angeblich dackelfressende Monster machen Stimmung gegen die Tiere.

ANIMAL PEACE verurteilt die Hetze auf den Wels und fordert Respekt vor Alter und Grösse. Auch Fische empfinden Schmerzen, Leiden und Angst. Sie haben ein Recht auf ihr Leben. 80 Jahre und länger haben die Tiere ihr Leben in dem kleinen Dorfteich gelebt. Es ist ein Verbrechen, dieses Glück zu zerstören.

ANIMAL PEACE fordert die Dorfbewohner auf, das Leben dieser Tiere zu verteidigen und die mörderische Angelei mit warnenden Steinwerfen in den Teich zu sabotieren.

 

medienkoordination
ap Nord-West

tel.:  02065254289
handy.: 01725884665

nw@animal-peace.org

hier sind die aktuellen Bilder

Hier gibts den Film von der Aktion ibei Schermbeck im TV 

Silke Ruthenberg | 2005-05-26.
„Porgy ist tot“

ANIMAL PEACE trauert um Gorillamann Porgy, der am 13.5. 2005 verstorben ist. Er wurde euthanasiert. Speiseröhrenkrebs. Der Gorilla hatte in seinem Leben zuviel schlucken müssen:

Porgy war ein Wildfang. Man kann annehmen, dass die Entführung aus Afrika auf dem üblichen Weg geschehen ist: die Familie, sein Familie wurde ermordet, um die so verwaisten Kleinkinder für Zoos zur Verfügung zu haben.

Porgys Schwester Bess, die mit ihm entführt und nach Hellabrunn gebracht wurde, hat dieses Drama nur kurze Zeit überlebt. Porgy hielt durch. Seine Stärke wurde sein Unglück. Er ging auf seine Mitgefangenen los und wurde deshalb von der Gruppe abgesondert. Die Einzelhaltung in einem rundum gekachelten Schaukasten dauerte ein viertel Jahrhundert, vielleicht länger, ein menschenaffenlebenlang.

Isolationsfolter für einen Menschenaffen

Das macht Deutschland nicht zum Rechtsstaat

 Um das Martyrium zu überleben, hatte sich Porgy offensichtlich die letzte Freiheit genommen, die einem Zootier noch bleibt: Die Flucht in die Schwermut, die den Schmerz nicht mehr spüren lässt. Den Schmerz, ein Leben führen zu müssen, dem mit der Freiheit auch der Reichtum und die Würde, der Sinn und die Schönheit genommen wurde.

Vor 10 Jahren ketteten sich zwei ANIMAL PEACE-Aktivisten nackt an einen Träger vor Porgys Käfig, um auf die Leiden des Menschenaffen aufmerksam zu machen. Wir konnten ihm nicht helfen. Heute legen wir einen Kranz nieder im Gedenken an eine grosse Persönlichkeit. Porgys trauriges Leben und sein Tod sollen uns jeden Tag das Unrecht bewusst werden lassen, das der Mensch begeht, wenn er Tieren ihre Freiheit nimmt.

und hier sind die Photos von der Aktion 2005

Stephan Lindseth | 2005-5-23

26. Mai - Gedenken an Gorilla Porgy

"München trauert"

Am Freitag, den 13. Mai wurde der Gorillamann Porgy aufgrund eines Tumors in der Speiseröhre eingeschläfert. Porgy, der 1962 in Afrika in Freiheit zur Welt kam und 43 Jahre später im Münchner Tierpark Hellabrunn starb, verbrachte mindestens 22 Jahre seines Lebens in Isolationshaft. Von anderen Artgenossen getrennt, bestand sein Lebensraum aus der Enge zwischen Käfigwand und Käfigwand, sein Bedürfnis nach Freiheit unterlag der Gaffgier des Menschen.

 ANIMAL PEACE kämpft seit 18 Jahren für die Freiheit der Tiere und für ihr Recht auf Leben. Ein Leben, das ihnen gerecht wird ohne menschliche Fremdbestimmung. Vor 10 Jahren ketteten sich zwei Aktivisten der Tierrechtsorganisation, darunter auch die Vorsitzende Silke Ruthenberg, nackt an den Gorillakäfig, um das Ausgeliefertsein des Menschenaffen zu symbolisieren, sowie gegen die Isolationshaft zu demonstrieren.

 Die selben Aktivisten, die Jahre lang für Porgy gekämpft haben, werden am Donnerstag, den 26. Mai um 10.30 Uhr vor dem Eingang Thalkirchner Brücke des Tierparks Hellabrunn einen Kranz niederlegen, um seinem Leben und Leiden zu gedenken. Unterstützt werden sie dabei von Aktivisten aus dem gesamten Bundesgebiet, die auf roten Transparenten das Recht auf ein eigenes, selbstbestimmtes Leben für Tiere fordern.

 Eingeladen sind alle Münchner, die Porgy die letzte Ehre erweisen wollen.

 „Porgy war ein noch kleines Kind, als er zusammen mit seiner Schwester Bess von Menschen eingefangen wurde, und in das Gefängnis, das wir Menschen Zoo nennen, gesteckt wurde. Möge sein Leidensweg eine Lehre sein, dass wir die Würde der Tiere in Zukunft unangetastet lassen. Menschenrechte für Menschenaffen“, so Stephan Lindseth, Pressesprecher von ANIMAL PEACE.

 hier sind die aktuellen Bilder

Hier ist das Thema

Hier gibts den Film von der Aktion in München

„Einen Pavian für 50 Euro“:

animal peace recherchiert skandalöse Jagdreiseangebote auf der Messe „Jagen und Fischen“ in München und kündigt Protestaktionen an.

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Stephan Lindseth | 2005-04-06.

Schon des Öfteren sahen sich die Veranstalter der Messe „Jagen und Fischen“, wegen der laxen Kontrolle und Haltung gegenüber den Angeboten ihrer Aussteller, in den letzten Jahren massiver Kritik von Tierschützern ausgesetzt. Doch was die Tierrechtler von animal peace bei ihrer heutigen Bestandsaufnahme des diesjährigen Ausstellungsangebots entdeckten, „befindet sich jenseits aller Grenzen des guten Geschmacks“. Mit Sätzen wie „Zur Wolfsjagd in die Ukraine“ und „Trophäenpreise 2005/2006: ... Pavian € 50“ wird versucht, das Publikum zur Pirsch in fremde Länder zu locken.

 

„Nicht nur, dass mit den Jagdangeboten faszinierende Wildtiere zu Handelswaren degradiert werden: Die Veranstalter verhökern zu Dumpingreisen die Natur der Zielländer. Es ist kein Zufall, dass insbesondere Namibia, das ehemalige „Deutsch-Südwest Afrika“, sich großer Beliebtheit deutscher Jagdtouristen erfreut: Die postkoloniale Mentalität ist offenkundig. Doch auch wirtschaftlich schwache Länder sind keine Wildnis-Discounter westlicher Freizeitschützen!“ empört sich animal peace-Pressesprecher Stephan Lindseth vor dem Messeeingang.

 

Immer mehr Jäger zeigen sich nicht mehr gütlich damit, zur Jagd auf heimische Tiere zu blasen, sie möchten immer exotischere Tiere ins Visier nehmen. Ob Affe, Elefant oder Bär, auf der „Jagen und Fischen“ wird beinahe jede Abscheulichkeit möglich. Die Veranstalter stellen in keiner Weise sicher, dass auf den Jagdreisen dem Tierschutzgesetz genüge getan wird. Auch von anderen Ethikregeln, in der Messe München keine Spur.

 

Lindseth: „Mit der Akzeptanz quasi Aller, nicht direkt krimineller, Angebote zeigt man ganz offen, dass die „Naturverbundenheit“, von der hier öfters zu hören war, nichts weiter ist als Marketing. Auf der „Jagen und Fischen“ geht es einzig um eines: Profit.“

 

Ein weiteres strittiges Angebotssegment ist der Handel mit Schlagfallen. Auf der Messe  werden Schlagfallen verkauft, deren Anwendung in Bayern nur unter bestimmten Umständen und unter Anwendung weiteren Zubehörs erlaubt ist. Lediglich mit einem  lapidaren Hinweis, das Landesjagdgesetz sei bitte zu beachten, werden so genannte „Schwanenhalsfallen“ und „Abzugseisen“ unter die Menschen gebracht.

 

„Die Anwendung der Fallen ist, einmal verkauft, gar nicht mehr kontrollierbar. Die einzige Möglichkeit sicherzustellen, dass mit ihnen keine Jagdgesetzverstöße begangen werden, ist, sie nicht mehr zu verkaufen. Doch dass interessiert Händler und Messeveranstalter scheinbar nicht. Sie nehmen Tierquälerei und allgemeines Sicherheitsrisiko billigend in Kauf“, kommentiert Stephan Lindseth den Katalog eines Fallenhändlers.

 

 

animal peace bittet die Münchnerinnen und Münchner, diese Messe nicht zu besuchen und fordert die Neue Messe München auf, diesem Tierqual- und Waffenmarkt in Zukunft keinen Raum mehr zu geben.

 

„Jäger hegen Abschussgedanken und sonst nichts!“

Hier ist das Thema

und hier sind die Photos von der Aktion 2003

Kanada -

Weltweiter Protest:

350 000 Robbenleben retten!.
Stephan Lindseth | 2005-03-14.

Kanadische Fischer wollen in den nächsten Wochen über 350 000 Robben töten. Internationale Tierschutz-Allianz kündigt Proteste für den 15. März an. ANIMAL PEACE-Menschenkette vordem kanadischen Konsulat in München.

Am Dienstag den 15. März 2005 werden Aktivisten der Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE ab 15.30 Uhr mit einer Menschenkette vor dem kanadischen Generalkonsulat (Tal 29) in München gegen das bevorstehende Robbenschlachten demonstrieren. Sie werden mit großformatigen Fotos den Passanten die Grausamkeit der Jagd vor Augen führen.

Die kanadische Regierung hat für eine dreijährige Periode (2003-2005) 975 000 junge und ausgewachsene Sattelrobben und 30 000 ausgewachsene Klappmützen-Robben zum Töten freigegeben. Im letzten Jahr wurden 365 971 Robben von kanadischen Fischern abgeschlachtet, in den kommenden Wochen soll ca. 350 000 weiteren das selbe Schicksal ereilen. Derzeit werden auf dem Eis vor Neufundland die Robbenbabys geboren. Wenn die Geburten beendet sind, soll zur Jagd geblasen werden. Die meisten der Robben werden dann einfach mit Knüppeln oder einem Eispickel-ähnlichen Werkzeug, dem Hakapik erschlagen. Damit werden Munitionskosten gespart und eine geringstmögliche Beschädigung des Pelzes sichergestellt. Obwohl eine Obduktionsstudie erst letztes Jahr ergab, dass 42% der Babyrobben bei lebendigem Leib gehäutet worden waren.

Die ANIMAL PEACE Aktion ist Teil einer Internationalen Kampagne (www.harpseals.org) in der sich die großen Tier- und Umweltschutzorganisationen (u.a. Sea Shepherd Conservation Society, IFAW und Greenpeace) angesichts der höchsten Robbenjagd-Quote aller Zeiten zusammengeschlossen haben. Am 15. März wird in über 50 Städten in 23 Ländern gegen das Robbenmassaker demonstriert werden. Bereits letzte Woche hatte der, durch seine Rolle als "MacGyver" bekannte, Schauspieler Richard Dean Anderson die Robben auf dem Eis besucht, um seinen Protest vor Ort auszudrücken. Auch hat die Allianz das Sea Shepherd Schiff ?Farley Mowat? an die kanadische Ostküste entsandt, um die Jagd direkt zu behindern.

1983, nachdem die Europäische Union den Import von Babyrobben-Pelzen verboten hatte, war die kommerzielle Robbenjagd in Kanada bereits weitestgehend beendet worden. Doch als in den neunziger Jahren die Kabeljaubestände durch Überfischung zusammenbrachen, wandten sich die Fischer erneut den Robben zu.

?Was gerade in Kanada geschieht ist beschämend. Nachdem den Fischern bereits einmal ihre zerstörerischen und tierausbeuterischen Praktiken die Lebensgrundlage entzogen, machen sie einfach an anderer Stelle auf die selbe Art weiter. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man bereits heute darüber spekulieren, wer