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Janina Faber | 2009-4-6Ostern 2009 Nie wieder Käfighaltung!„Osterhase“ distanziert sich von Legebatterien. ANIMAL PEACE Aktivisten fordern: Kleinvolieren raus aus der Legehennenverordnung! Die Tierrechtsorganisation animal peace demonstrierte am Münchner Karlsplatz gemeinsam mit dem „Osterhasen“ gegen Tierquälerei für Ostereier. animal peace Aktion gegen Kleinvolieren und Käfigeier in München am Stachus. In Memoriam Albrecht Hölzel.
Wer befreiten Tieren eine Heimat bieten möchte, kann bei folgenden Adressen Kontakt aufnehmen: hier sind die aktuellen Bilder der Osterdemonstration Hier gibts die Bilder von aus den Legebatterien befreiten Hühner |
bündnis tierrechte | 20-03-2009Samstag 21.03.09 in München und Nürnberg:Meat out Day 2009„Leben und leben lassen“
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bündnis tierrechte | 06-09-2008STOPPT DEN PELZHANDEL!
Samstag 4. Oktober (Welttierschutztag),ab 10.00 Uhr Kundgebung, am Marienplatz in München,
mit Infoständen undder Anti-Pelz-Modenschau (Performance). Ab 14.30 Uhr Demozug durch die Innenstadt!
Kundgebung und Demozug unterstützen die Kampagne gegen ESCADA. Hier gibts die Bilder vom letzten Tierrechtstag |
Jonny Erday | 05-09-2008Silke bei Alexander von Eich: Auch das muß sein....... UlmenAlexander von Eich begrüßt die radikale Tierschützerin Silke Ruthenberg in seinem Schlossstudio. Auch Talkmaster von Eich pflegt seit jehher eine innige Beziehung zu Tieren - auch wenn er manche Gattungen für wenig intelligent hält, besonders aber sich selbst........ Von Eich hakt nach: Warum werden manche Tiere öfter exekutiert als andere? Töten nicht auch die Krokodile? Und was würde ein Schwein tun, wenn es ein Krokodil wäre? Und was, wenn von Eich intelligent wäre........ Kommentar: Bei allem, was gegen Silke Ruthenberg eingewandt werden kann: bei diesem "Interview" mit Ulmen in der Rolle des debilen Landjunkers, das ausschließlich darauf angelegt war, die Gesprächspartnerin aus dem Konzept zu bringen und mit hirnrissigen Einwürfen als Volldeppin vorzuführen, hat Frau Ruthenberg an keiner Stelle die Ruhe verloren oder etwas Falsches gesagt. Als Volldepp erschien allenfalls Ulmen in seiner Rolle, Frau Ruthenberg gebührt die Anerkennung, trotz dessen (gespielter) Debilität - dass es sich um eine Art TV-Satire handeln sollte, wußte sie nicht - höflich geblieben zu sein und ernsthafte Antworten auf die bewußt töricht gestellten Fragen und Einwürfe des Interviewers formuliert zu haben. Silke hält das Ganze nicht für wichtig genug, rechtlich dagegen vorzugehen: sollen sich halt ein paar Volldeppen darüber schlapplachen, wen kümmert's. Da sie auf keine der ausgelegten Leimruten getappt ist und insofern nichts Falsches gesagt hat, hat sie das Ulmen-Video längst abgehakt. |
Silke Ruthenberg - Kurt Schmiedinger | 9-6-2008 Polizeiwillkür gegen den Tierschutz in Österreich! Der Zugriff: Hausdurchsuchungen, Verhaftungen, Beschlagnahmungen Hausdurchsuchungen, Verhaftungen, Beschlagnahmungen 21. Mai 6:00 Uhr Früh: 23 Objekte (Büros, Häuser, Wohnungen) werden von Sondereinheiten der Polizei gestürmt. Türen werden eingetreten, schlafende Menschen werden aufgerissen und mit der Waffe bedroht. Ein Mann wird in Unterhose und mit Handschellen auf den Gang vor seine Wohnung gestellt. Für alle Nachbarn sichtbar, muss er zwei Stunden in dieser entwürdigenden Situation ausharren. Abgesehen von diesen Erniedrigungs- und Einschüchterungsmaßnahmen, kommt es zu zahlreichen weiteren Rechtswidrigkeiten: Das LG Klagenfurt hat in der Entscheidung 7B18/08g klargestellt, dass für eine Hausdurchsuchung ein konkreter Anfangsverdacht eines strafbaren Verhaltens vorliegen muss. Außerdem muss die Suche auf Gegenstände, die unmittelbar zur Aufklärung eines strafbaren Sachverhaltes beitragen, beschränkt sein. Die Durchsuchungsanordnung erfordert also die präzise Bezeichnung der zu suchenden Objekte, um dem Hausberechtigten somit die Gelegenheit zu bieten, die gesuchten Gegenstände freiwillig herauszugeben. In diesem Fall gibt es weder konkrete Verknüpfungen zwischen Straftaten und beschuldigten Personen noch wird den Personen gesagt, wonach genau gesucht wird. In der Durchsuchungsanordnung heißt es nur unspezifisch, dass „relevante Unterlagen und Gegenstände" gesucht würden. Keiner der Betroffenen bekommt die Möglichkeit gesuchte Sachen freiwillig herauszugeben. Die meisten der durchsuchten Personen erhalten auch nicht die Möglichkeit, eine Person ihres Vertrauens hinzuzuziehen oder einen Rechtsbeistand anzurufen. Die Handys werden als erstes beschlagnahmt, um zu verhindern, dass noch Anrufe getätigt werden können. Unter dieses Vorgehen fallen auch das Büro des Verein gegen Tierfabriken, sowie dessen Lager, in dem vor allem Informationsmaterialien über Tiermissbrauch gelagert werden. Das Büro des VGT, dem nach offizieller Aussage überhaupt nichts zur Last gelegt wird, wird fast komplett leer geräumt: sämtliche Computer, sämtliches Video- und Fotomaterial, alle Aktenordner und die gesamte Buchhaltung werden beschlagnahmt. Mindestens 30 Leute tummeln sich in den Räumlichkeiten. Der Verein wird durch diesen Raubzug komplett handlungsunfähig gemacht. Ebenso ergeht es noch drei anderen Tierschutzvereinen. Alles Organisationen, die in den letzten Jahren große Tierschutz-Erfolge gefeiert haben (Verbot von Hühnerlegebatterien, Verbot der Pelztierhaltung, Verbot der Wildtierhaltung in Zirkussen, Verbot der Käfighaltung von Kaninchen, ...), die demokratisch und gewaltfrei arbeiten, aber politisch oft unbequem sind.
Verdächtigte Personen 10 Personen, denen keine konkreten Anschuldigungen vorgeworfen werden können, werden festgenommen. Sie werden zum Teil in Handschellen in eine ungewisse Zukunft abgeführt,. Diese Personen können unterschiedlichen österreichischen Tierschutzorganisationen zugeordnet werden. Eine uns unbekannte Anzahl von Personen wurde zur sofortigen Einvernahme vorgeführt. Bei diesen Verhören kam es zu ungeheuerlichen Szenen, so wollte man befreundete Menschen gegeneinander ausspielen. Eine Person sollte über die angebliche Untreue ihres Partners provoziert werden, um sie so zu belastenden Aussagen zu bringen. Einer weiteren Person wurde vermittelt, dass es nur gut sein kann gegen diese Leute, die die gesamte Tierschutzszene in den Schmutz ziehen würden, auszusagen. Die 10 Inhaftierten kommen in Untersuchungshaft, neun von Ihnen werden in die Justizanstalt Wr. Neustadt verlegt. Sofort gibt es Solidaritätskundgebungen vor diesem Gebäude. In dieser Anstalt dürfen sich einige Häftlinge nicht waschen, einem Tierschützer bleibt eine Woche lang die Dusche verwehrt, er hatte auch keine Möglichkeit sein Gewand zu wechseln. Ein Nichtraucher musste mit einem Kettenraucher die Zelle teilen. Ein weiterer Willkürakt sollte folgen: Ohne die Rechtsanwälte darüber zu informieren wurden die Gefangenen verlegt, und auf drei Anstalten aufgeteilt (Verdacht auf Komplizenschaft) Eine Teilnehmerin der Solidaritätskundgebung erkannte in einem Polizeitransporter einen der Inhaftierten, er konnte ihr gerade noch deuten, dass sie verlegt werden. So kamen zwei Häftlinge in die Justizanstalt nach Eisenstadt, vier in die Justizanstalt Wien-Josefstadt, der Häftling aus Tirol wurde dafür nach Wr. Neustadt verlegt. Die Beschuldigung nach § 278a StGB Da die Behörde, wie schon erwähnt, keine konkreten Anschuldigungen vorweisen kann, bringt sie den § 278a StGB ins Spiel. Allen Personen wird somit vorgeworfen das Verbrechen begangen zu haben, einer kriminellen Organisation anzugehören.„Ein Passus des Strafrechts, der auf Mafia, Schlepperbanden und ähnliches ausgerichtet ist." (Zitat der Presseaussendung der Grünen-Parlamentarierin Brigid Weinzinger, 26.05.2008) Die Staatsanwaltschaft legt allerdings keine Unterlagen vor, durch welche die Existenz einer „kriminellen Organisation" belegt würde. Vielmehr werden, ohne Argumente dafür zu nennen, wahllos verschiedene ungeklärte Sachbeschädigungen (Buttersäure-Angriffe, Brandanschlag auf eine leerstehende Hühnerhalle im Jahr 2000, oder Stinkbomben-Angriffe, im Akt als „Gasangriffe" bezeichnet, usw.) einer angeblichen „kriminellen Organisation" zugerechnet. Über die Struktur innerhalb dieser behaupteten Organisation gibt es (trotz der intensiven langen Überwachungsmaßnahmen) keinerlei Beweismaterial, keine Anhaltspunkte für die Planung von Straftaten, für arbeitsteiliges Verhalten, für Befehlshierarchien, oder ähnliche „unternehmensähnliche“ Merkmale, wie sie der Tatbestand fordert. Es werden auch keine Beweismittel vorgelegt, welche die beschuldigten Personen mit konkreten Straftaten (Sachbeschädigungen) in Beziehung bringen würden. Mit anderen Worten, es gibt keinen konkreten Hinweis, dass einer der Inhaftierten an irgendeiner der genannten Straftaten beteiligt gewesen sein könnte. Erst 17 Tage nach der Inhaftierung wird erstmals 3 Personen etwas Konkretes vorgeworfen: Sie hätten die Pressesprecherin eines Modehauses in deren Auto gefährlich bedroht, indem sie diese am Wegfahren behindert hätten, passende Finger- und Handflächenabdrücke wurden laut Akten am betroffenen Auto gefunden. Im Vergleich dazu sei nochmals an die Bedrohung ganz anderer Personen bei den Hausdurchsuchungen am 21. Mai durch Sondereinheiten der Polizei erinnert: Türen wurden eingerammt, schlafende Menschen wurden von vermummten Personen mit gezogener Waffe aus dem Schlaf gerissen.
Lauschangriff Die Staatsanwaltschaft gibt selbst an, dass bereits seit Jahren Ermittlungen der Polizei gegen TierschützerInnen stattgefunden haben. Seit etwa einem Jahr werden Telefongespräche der verdächtigten Personen abgehört, Emails werden wörtlich zitiert, Standortüberwachungen wurden durchgeführt, allerdings verweigert die Staatsanwaltschaft bis heute den Zugang zu den Bescheiden, welche diesen massiven Lauschangriff begründen.. Trotz dieser umfassenden Überwachung hat die Behörde offenbar nichts gefunden, außer theoretisches Spintisieren in einem geschlossenen Internetforum. Auf jedem Wirtshausstammtisch bekommt man markigere Sprüche zu hören. Wo endet der Österreichische Rechtsstaat, wenn die Polizei private Konversationen ausschnüffeln darf, um dann vermeintliche „Gesinnungstäter" auf Grund ihrer Äußerungen zu verhaften? Und wie qualifiziert man eine Polizeiarbeit, die Verhaftungen damit begründet zu sagen: „Hier hat es Vergehen gegeben, dort hat jemand gesagt, er fände diese Vergehen nicht so schlimm, ergo muss diese Person der Täter sein" Die weitaus zahlreicheren Aussagen der Betroffenen, die deren idealistische und gewaltfreie Gesinnung zeigen, werden im Akt nicht zitiert. So aber müssen Leute, die sich aus tiefster Überzeugung und mit vollem persönlichem Engagement für die Schwächsten unserer Gesellschaft einsetzen, für Straftaten herhalten, die sie nie begangen haben. Der § 278a ist nur erfüllt, wenn mindestens 10 Personen eine unternehmensähnliche Struktur bilden: Interessanterweise wurden genau 10 Personen festgenommen! Ein weiterer brisanter Fakt ist auch, dass die Festgenommen teilweise untereinander überhaupt keinen Kontakt pflegten oder sich gar nicht kannten. Ein Umstand, der der Polizei durch die jahrelange Überwachung bekannt gewesen sein muss! Was veranlasst also die Polizei, Anschuldigungen zu erheben (nämlich dass sich diese Personen zu einer kriminellen Organisation zusammen geschlossen hätten), von denen sie weiß, dass sie unzutreffend sind? Die „kriminelle Organisation" als willkommenes Instrument, den Tierschutz zu diskreditieren und lahmzulegen? Hungerstreik Sieben der Inhaftierten traten auf Grund all dieser Ungeheuerlichkeiten in den z.T. mehrwöchigen Hungerstreik, der bei einigen der Inhaftierten zur Zeit (Stand 9.6.2008) noch andauert. Sie fordern die Bekanntgabe der sie belastenden Beweise oder die sofortige Enthaftung. Die Gefahr dass ihre Organismen bleibende Schäden davontragen, steigt von Tag zu Tag. So sind vor allem Hirn, Nieren und Leber als erste Organe gefährdet. Zwangsweise DNA Abnahme Obwohl laut STPO eine zwangsweise DNA Abnahme in diesem strafrechtlichen Zusammenhang, nämlich § 278a, unzulässig ist, wurden mindestens zwei Inhaftierten mit Gewalt und gegen ihren Willen DNA-Proben abgenommen. Ein Opfer wurde dabei von mehreren Polizisten brutal festgehalten. Anzeige wegen Amtsmissbrauch, Maßnahmebeschwerden usw. Aus einem von der Staatsanwaltschaft Wr.Neustadt übermittelten Akt geht hervor, dass ein Kronzeuge P. eine belastende Aussage gemacht hätte. Laut Gedächtnisprotokoll (!!) einer Beamtin habe er ausgesagt, dass er von der Täterschaft eines der Beschuldigten in Bezug auf einen Brandanschlag überzeugt sei. Als er davon Kenntnis erlangt, bestreitet Zeuge P. umgehend diese Darstellung der Polizei und hat dies einem der Verteidiger auch schriftlich bestätigt. Gegen die ermittelnde Beamtin wurde Anzeige wegen Amtsmissbrauch erstattet. Dieser Anzeige werden Maßnahmebeschwerden wegen der Unverhältnismäßigkeit der Polizeiaktion und wegen zahlreicher Menschenrechtsverletzungen im Rahmen der Hausdurchsuchungen folgen. Die U-Haft der 10 Betroffenen wird mit Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr begründet. Interessant in diesem Zusammenhang, dass einem der Inhaftierten beim Haftprüfungstermin am 6. Juni von der Haftrichterin angeboten wurde, die U-Haft aufzuheben, wenn er Computer-Passwörter preisgibt. Was dies an der angeblichen Tatbegehungsgefahr ändern sollte, sei dahingestellt. Und dass die Betroffenen beim genannten Haftprüfungstermin miteinander reden konnten, lässt wiederum an der akuten Verdunkelungsgefahr zweifeln. Zurückhalten beschlagnahmter Gegenstände Es wurden auch Räumlichkeiten von Personen durchsucht, die selbst nicht beschuldigt sind. All diesen Personen wurden trotzdem die Mobiltelefone sowie zahlreiche andere Gegenstände (vor allem Computer) weggenommen und trotz mehrmaliger Aufforderung noch nicht zurückgegeben. Der leitende Staatsanwalt aus Wr. Neustadt betont immer wieder, dass der Verein Gegen Tierfabriken (VGT) in keiner Weise beschuldigt ist und dass er auf keinen Fall möchte, dass der VGT in seiner Arbeit behindert wird. Trotz dieser mehrmaligen Beteuerungen hat der VGT nach wiederholter Aufforderung zur Rückgabe seine beschlagnahmten Gegenstände bisher (Stand 9.6.2008) noch nicht wieder bekommen. Stellungnahme von Amnesty International Auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International setzt sich für die Tierrechtsgefangenen ein. In einem zweiseitigen Schreiben nimmt die Organisation Stellung und listet eine Reihe von Verstößen gegen das österreichische Strafrecht auf. Amnesty International betont einmal mehr, dass politisches und gesellschaftliches Engagement Ausdruck der Meinungsäußerungsfreiheit sind und somit durch die Menschenrechte geschützt. Kritisiert wird der absurde Versuch, aus der Verabredung mehrerer Demonstranten zu gemeinsamen Vorgehen, eine Gruppe organisierten Verbrechens zu konstruieren. Als Verdachtsmoment genügt dann schon eine Mitgliedschaft in dieser von der Justiz konstruierten kriminellen Vereinigung. Amnesty International hat darauf hingewiesen, dass nach dieser Interpretation beispielsweise auch bekannte Umweltorganisationen wie Greenpeace den Tatbestand etwa durch das Besetzen eines Atomkraftwerks erfüllen würden, und in weiterer Folge SpenderInnen von Umweltorganisationen wegen Terrorismusfinanzierung strafrechtlich belangt werden könnten. Auch wird darauf hingewiesen, dass der Terminus "organisierte Kriminalität" durch eine Bereicherungsabsicht geprägt ist und schwerstwiegende Verbrechen bezeichnet, für welche die Absicht der Gewinnmaximierung charakteristisch ist (Rauschgifthandel und -schmuggel, Waffenhandel und -schmuggel etc.) Auch die Unverhältnismäßigkeit bei den Hausdurchsuchungen wird hier sehr kritisch beleuchtet, vielen Personen wurde ja selbst das Recht des Heranziehens einer Vertrauensperson verwehrt. Brisant ist laut Amnesty auch der Umstand, dass die Staatsanwaltschaft immer wieder beteuert, die Arbeit von nicht tatverdächtigen Vereinen nicht behindern zu wollen, dann aber das gesamte beschlagnahmte Material auch nach Wochen noch nicht herausgegeben wird. Auch das sieht Amnesty International sehr kritisch. http://www.antifur-campaign.org http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1030959 „Es war alles angemessen! Ich sage dazu nichts mehr!“
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Julia Ganswind | 1-11-2007Zum Weltvegantag:VivaVegan in München! |
GourmetVeganChef | 29-10-2007animal peace muc:VivaVegan Halloween......Die HalloVeen Party im Animal Peace Büro war ein voller Erfolg! Tolle Leute, super Stimmung, gruseliges Essen...Wir hatten insgesamt 35 Gäste: Kinder, Jugendliche, Erwachsene und von Normalköstler bis Rohköstler :) Wir waren alle vertreten und hatten gemeinsam verdammt viel Spaß!! Außerdem hatten wir Besuch eines Teams von KinoM, die ein paar Aufnahmen gemacht haben. Checked unsere Aufnahmen auf: Hier gibts die Bilder |
Silke Ruthenberg | 10-09-2007Buchenwald liegt bei Weimar und es sage keiner, er habe es nicht gewusst!Zur Ermordung von 350.000 Enten in der OberpfalzSeuchenpolitik nach Art der Gewinnmaximierer meint den Virus und trifft den Wirt. Nachdem in verschiedenen bayerischen Entenmastbetrieben bei ein paar Längst gibt es einen wirksamen Impfstoff gegen den Vogelgrippevirus, und längst ist bekannt, dass die unerträglichen Lebensbedingungen in den Hat eine Nation, die solche Verbrechen duldet und durchführt, nicht tatsächlich den Vogelgrippevirus verdient?
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Die Delfinbefreier | 20-8-2007Verhindert den Neubau des Delfinariums auf Rügen/Glowe!Grosse Protestaktion in der Münchener Innenstadt amSonntag, 26.August 2007 in der Fußgängerzone Schützenstrassedirekt vor dem Aktionsbüro von animal peaceLetztes Jahr konnte durch massive Proteste und Aktionen der geplante Bau eines neuen Delfinariums auf Rügen verhindert werden. Doch nun ist dieses Thema wieder aktuell, da sich im August in Mecklenburg-Vorpommern die Gesetzeslage ändert und andere Entscheidungsträger für die Genehmigung dieses Projekts zuständig sind. Ab den 01.08.07 fällt diese Angelegenheit nicht mehr in den Zuständigkeitsbereich der Landesbehörden, sondern der Landkreis muss für dieses Delfingefängnis grünes Licht geben. Die Investoren werden dies nutzen, um den Bau dieser Einrichtung erneut zu beantragen. |
Thilo Baum | 08-05-2007Silke bei Maischberger:Kompliment an Silke Ruthenberg von Animal Peace. Sehr durchdacht, sehr klar positioniert, hohe Ethik, und leider nur gegenüber der inhaltslosen und dumpfen Dampframmenrhetorik eines Ex-Landwirtschaftsministers machtlos - Landwirtschaftsminister sind vom Typus her selten Feingeister. Gute Frau. und weitere Meinungen zur Sendung: ich habe gerade ihre Diskussion mit Herrn Funke und den anderen Idioten verfolgt - erstaunlich, dass Sie es schaffen, die Fassung zu bewahren! Soviel Einfalt begegnet Ihnen wohl häufiger. Maischberger denkt, man begrenzt die Freiheit des MENSCHEN, wenn man Hühner befreit; die andere fragt erstaunt, ob es denn ohne Fleisch gesund für den MENSCHEN ist; der Herr Funke würde SEINE Existenz verlieren, wenn er Tiere nicht als Produkt ansehen würde und der andere schlägt vor, sich doch lieber um Wildtiere zu kümmern - da fehlen einem doch die Worte!
Vielleicht sollte ich aufhören, abendliche Diskussionssendungen auf den öffentlich-rechtlichen Sendern zu verfolgen (sowieso nicht mein liebstes Hobby, aber heute ergab es sich so), wird man dort doch leider stets potenziell erwachsene Menschen gewahr, die sich streiten wie die kleinen Kinder. Sehr geehrte Frau Ruthenberg, Hallo, Hallo Frau Ruthenberg! |
Silke Ruthenberg | 31-3-2007Knut ein Leben ohne Sinn und SchönheitUm keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: wir von ANIMAL PEACE freuen uns sehr, dass Knut lebt und bisher offensichtlich gut gedeiht und das ist etwas besonders, da es sehr schwierig ist, Eisbären großzuziehen, wenn man keine Eisbärenmama ist. Das Leben ist einfach das höchste Gut, das wir alle besitzen, ob wir nun Menschen sind oder Eisbären.
Was uns ebenfalls freut ist, dass Knut die Menschen auf die Tiere aufmerksam macht. Wer keine Hornhaut auf der Seele hat muss sich einfach daran erinnern, dass Tiere Gefühle haben, dass sie Freude und Angst und Hoffnung empfinden können und mit diesen Gefühlen in Würde alt werden möchten. Sie verdienen unsere Liebe und unseren Respekt. |
Silke Ruthenberg | 25-3-2007MEATOUTDAY bei ANIMAL PEACE ein voller Erfolg .Seit 1995 wird der MEATOUTDAY als internationaler Aktionstag gegen den Konsum von Fleisch begangen.
„Die Resonanz war überwältigend. Hunderte von Besuchern, die teilweise aus anderen Bundesändern anreisten, fanden an diesem Tag den Weg zu ANIMAL PEACE. Als besondere Gäste begrüßten wir an diesem Tag den vier Monate alten veganen propperen Nachwuchs von AVENGING ANIMALS und natürlich wie immer dabei den jüngsten Aktivisten von ANIMAL PEACE, den vierjährigen veganen Sohn der ANIMAL-PEACE-Vorsitzenden, der erst neulich vor einer Fleischtheke in einem Supermarkt Kundschaft und Verkäufer peinlich berührte mit dem lautstarken Spruch Richtung Wurst und Braten: “Ohhh, die armen, armen Tiere! Wer hat die nur so zugerichtet!?“ Die ANIMAL PEACE-Aktivistin und VeganGourmetChef Patricia Ganswind, die von Berufs wegen als Köchin im veganen Restaurant Zerwirk die Gäste mit veganen Köstlichkeiten versorgt, verzauberte diesmal bei ANIMAL PEACE das Publikum mit einem großen Buffet mit leckerem Fingerfood. Eine kleine Kochdemonstration ihrerseits motivierte, es auch mal selbst zu versuchen. Und wem der Abschied von Wurst und Braten trotzdem noch allzu schwer erschient, mag angesichts des großen Warenangebots an Sojawürsten, pflanzlichen Streichkäsen und “Leberkäs“ des Vegan-Versands Radix einen weiteren starken Eindruck bekommen haben, dass vegetarisches bzw. veganes Leben nichts mit verzicht zu tun hat sondern eine Bereicherung für alle Lebewesen darstellt. Patricia Ganswind: "Der MEAT OUT Tag war ein Erfolg. Ich moechte mich an dieser Stelle bei Animal Peace, meinen Familienmitgliedern und Freunden sowie den vielen Sponsoren fuer die Unterstuetzung bedanken. Den Gaesten moechte ich sagen, dass ich mich ueber jeden Einzelnen von euch gefreut habe und bedanke mich fuer euren Besuch. Den einen oder anderen habe ich schon wiedergesehen und interessante Gespraeche gehabt. Vielen Dank fuer das positive Feedback zum MEAT OUT 2007 in Muenchen!" |
Linda Polenz | 2006-12-26 © Leipziger VolkszeitungNackt unter Leipzigern"Lieber nackt als Pelze tragen" - diese Worte tönten am Sonnabend lautstark durch die Leipziger City. Was einige Passanten jedoch vor allem zumSchmunzeln brachte: Die vier jungen Leute, die durch Ritter-, Nikolaistraße und Brühl mit ebendiesemSpruch auf den Lippen liefen, trugen nicht nur keinen Pelz. Sie waren tatsächlich nackt - bei Temperaturen jenseits der zehn Grad Celsius und zur besten Mittagszeit.
Lediglich ein breites Transparent verhüllte die Körper der drei Männer und einer Frau vonden Schultern bis zumOberschenkel. "Wir wollen damit auf das Leid der Tiere, die grausam zu Pelzen verarbeitet werden, aufmerksam machen", erklärte Alex Tartatowski, der Pressesprecher von Animal Peace, der selbst in warmen Pullovern steckte und die Nacktläufer nur am Rande begleitete. Seine Organisation veranstaltet bereits seit Anfang der 90er-Jahre diese Aktionen gegen den Pelzhandel. "Es ist heutzutage, angesichts des großen Alternativangebotes, völlig sinnlos, echte Tierhaare am Körper zu tragen", so der 19-Jährige. In München, Berlin und Nürnberg waren die selbst ernannten Tierschützer schon.Nun stand Leipzig auf dem Programm. "Obwohl ich hier noch gar keinen richtigen Pelzladen gesehen habe", sagte Tartatowski.
Albrecht, Stefan, Daniel und Silke störte das wenig.Sie schritten unbeirrt vorwärts. "Dass die nicht frieren?", ließ Annerose Winkler aus Greifswald kopfschüttelnd verlauten - bis sie die Gänsehaut an den unverhüllten Körpern entdeckte. "Nach Weihnachten sind die sicher krank", meinte die 68-Jährige. Eigentlich wollte sie nur den Leipziger Weihnachtsmarkt besuchen und nahm nun noch einen ganz besonderen Schnappschuss aus der Messestadt mit nach Hause. "Klasse", sagte die Rentnerin. "Komisch nur, dass noch keine Polizei gekommen ist."
Davor hatten auch die Aktivisten ständig Sorge."Unser Auto steht nicht weit von hier", erklärte Tartatowski. "Das ist bei so einer Aktion schon wichtig."Wenngleich sich die jungen Leute nicht von den Ordnungshütern abschrecken lassen wollen. "Der Protest richtet sich ja nicht gegen die Menschen, sondern gegen die Industrie", machte der Münchner deutlich. Erste Erfolge habe Animal Peace auch schon zu verzeichnen. "Früher haben wir gezielt nach Peek und Cloppenburg als größten Pelzhandel Ausschau gehalten", erzählte Tartatowski."Aber die haben für 2007 angekündigt, keine Pelze mehr zu verkaufen. Eine gewonnene Schlacht für uns also." EinEnde derNackt-Märsche ist dennoch nicht in Sicht. "Wir machen weiter", sagt Tartatowski."Solange Pelze verkauft werden." und hier ist der FilmHier gibts die Bilder |
Aleksander Tartakovski | 2006-12-25Nackter Protest in Leipzigs Innenstadt.
Auch dieses Jahr liesen sich die Aktivisten und Aktivistinnen von animal peace ihre vorweihnachtliche Aktion nicht nehmen. Nur mit Nikolausmütze und Weihnachtsglocken bekleidet protestierten die Tierrechtler erneut gegen das Geschäft mit Pelzen und Pelzbesatz. Wie schon in München, Stuttgart, Nürnberg, Berlin und vielen anderen Städten hieß es dieses Jahr in Leipzig: „Lieber nackt als Pelze tragen!“
„Mit dieser Aktion wollen wir erneut und immer wieder auf das Leid der so genannten Pelztiere aufmerksam machen und unsere Ablehnung gegenüber diesem blutigen Geschäft zeigen.“, so Alex Tartakovski, Sprecher von animal peace. Schließlich haben die Tierrechtler erst vor Kurzem einen lange währenden Kampf gegen die letzte Nerzfarm Bayerns gewonnen. Nach jahrelangen Protesten seitens der Tierrechtler und Tierrechtlerinnen, aber auch unter Beteiligung der nahen Anwohner wird Ende diesen Jahres die letzte Nerzfarm Bayerns schließen. „Die Schließung der Nerzfarm Seebauer ist ein großer Erfolg für animal peace aber vor allem für die Tierrechtsbewegung. Jetzt wollen wir den Protest aus dem Dorf in die großen Städte tragen!“, so Tartakovski weiter.
Die TierrechtlerInnen scheinen in ihren Aktionen und Happenings auch in größerem Maßstab mehr und mehr Erfolg zu haben. Spätestens seitdem sich die Bekleidungsketten C&A 2001 und Karstadt nach jahrelangen Protesten aus dem Pelzverkauf zurückzogen und auch Peek und Cloppenburg ankündigte, für das Geschäftsjahr 2007 keine Pelzartikel einzukaufen, weht der Wind kälter um Kürschner und Pelztierzüchter.
Doch trotz der lautstarken Proteste werden auch in diesem Jahr knapp eine halbe Million Pelztiere auf qualvolle Weise getötet werden. Allein für einen Pelzmantel brauchen Kürschner nämlich 30 bis 70 Nerze, 20 bis 30 Katzen oder Kaninchen. Auch viele andere Tierarten sterben für die Pelzindustrie. „Wir werden auch nächstes Jahr nackt demonstrieren und übernächstes. Wir werden unseren Protest erst beenden, wenn die sinnlose und grausame Folter und Tötung von Tausenden von Tieren ein Ende hat.“ : kündigt Daniel Bartos, ein Aktivist, an.
Animal peace protestiert seit fast zwanzig Jahren gegen das Halten und Töten von Tieren.
In jedem Fall werden sich die Tierrechtler wohl erst aufwärmen müssen, bevor sie nächstes Jahr ein neues Bad in der Menge wagen werden. |
Silke Ruthenberg | zum 6.10.06
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Silke Ruthenberg | 2006-9-16G a m m e l f l e i s c hWer nicht mitfühlen will, muss schlucken...
Es gibt den weisen Spruch „Wer nicht hören will muss fühlen“ und er erlangt in diesen Tagen der grossen Aufregung um einen neuen Lebensmittelskandal eine ganz neue Bedeutung. Konkret geht es um Tonnen von Gammelfleisch, das an die vergnügten Esser verfüttert wurde oder noch verfüttert werden sollte. Inzwischen ermittelt die Justiz bundesweit, nachdem bis zu 50 Tonnen verdorbenes Fleisch der Firma Tiefkühlkost Georg Bruner aus München an Döner-Lokale sowie Abnehmer in neun EU-Staaten geliefert wurden. Das Haltbarkeitsdatum war um bis zu vier Jahre überschritten. Gleichzeitig stellten die Behörden auch in Ostbayern mehr als 40 Tonnen verdorbenes Fleisch sicher. Bei der Fleischzentrale in Metten wurden ebenfalls mehrere Tonnen „Gammelfleisch“ entdeckt, nachdem durch einen Pilzsammler eine Aktentasche mit belastenden Materialien eines Firmenmitarbeiters im Wald gefunden wurde.
ANIMAL PEACE möchte dies zum Anlass nehmen, daran zu erinnern, dass allein in Deutschland jedes Jahr 350 Millionen Säugetiere und Vögel einen gewaltsamen Tod im Schlachthof erleiden. Dass sie vor diesem gewaltsamen Tod ein kurzes, tief unglückliches Leben unter den grausamen Umständen der Massentierhaltung ertragen mussten. Dass alle diese Tiere Angst und Schmerzen empfinden und Freude und Hoffnung und dass sie mit ihren Gefühlen alt werden möchten. Es ist deshalb nicht die Frage, was wir essen sondern wen wir essen. Es ist schlichtweg unbedeutend, ob das Fleisch der Tiere 10 Tage oder 10 Jahre alt ist, bevor es auf dem Teller derjenigen landet, die die Dickfelligkeit besitzen, dass ihnen das Verbrechen an den Tieren nicht den Appetit verdirbt. Wer so robust ist, wird sicher auch eine Portion grünlich Schillerndes schadlos verdauen können, ohne das grosse Kotzen zu bekommen. Und wenn nicht? Nun ja: Wer nicht mitfühlen will, muss eben schlucken...
Die Fleischskandale der letzten Jahre
1997 Nematodenskandal: Eine vom ARD-Magazin Monitor in Auftrag gegebene Untersuchung von Fischen ergab, dass sich in deren Fleisch die Würmer tummeln. Jede zweite Probe war mit Nematoden verseucht. Diese können beim Menschen zu Entzündungen, Koliken, Fieber und Darmverschluss führen. Weltweit erkranken 30 Millionen Menschen jährlich an Parasitenbefall durch den Verzehr roher „Meeresfrüchte“. Der Deutsche Verbraucherschutz hingegen meldet Entwarnung: die Würmer seien ja größtenteils schon tot!
1998 Hormonskandal: In sieben von 26 Problem von Rindfleisch amerikanischer Herkunft sind Rückstände der Hormone Diethylstilboestrol bzw. Melengestrol gefunden worden. Das Hormon gilt als krebserregend und ist in den USA und der Schweiz verboten. In den USA ist es Usus, Rinder mit Sexualhormonen zu mästen. Sie lassen die Tiere gedeihen wie die Muskelmänner im Bodybuildingstudio. Stellenweise kann das Fleisch der Tiere den als unbedenklich geltenden Tagesaufnahmewert um das 10 bis 1000fache überschreiten. Schon zwei Hamburger täglich reichen aus, um den Hormonspiegel eines 10jährigen Jungen um 10% ansteigen zu lassen.
1998 Antibiotikaskandal: Es tritt ein, wovor Wissenschaftler seit Jahren warnen: in deutschen Krankenhäusern sterben Patienten, weil die verabreichten Antibiotika keine Wirkung mehr zeigen. Die Wissenschaftler machen die Ernährungs- und Umweltpolitik für die Resistenz der Krankheitserreger gegen Penizillin und Co. verantwortlich. In der Tiermast wird Antibiotika als Leistungsförderer dem Futter der Tiere beigemischt. Damit kann die Gewichtszunahme um 4-5% gesteigert werden. In Bayern führte der Antibiotikaskandal 2001 zum Rücktritt der Gesundheitsministerin Barbara Stamm. Jahrelang und unter Billigung der offiziellen Stellen wurden Schweine illegal gemästet.
1999 Dioxinskandal: Belgische Behörden stellten eine erhöhte Dioxinbelastung von Hühnerfleisch und Eiern fest, nachdem die Legeleistung in zahlreichen Betrieben merklich nachgelassen hatte. Doch erst im Juni wurde ein Handelverbot für Hühner und Eier als Belgien erlassen. Etwa 10% der belgischen Lebensmittelproduktion war vom Dioxinskandal betroffen. Dioxin ist schon in kleinsten Mengen krebserzeugend. 2/3 der Dioxine nehmen wir mit Fleisch, Fisch und Milchprodukten zu uns. Dabei nehmen wir im Schnitt fünfmal soviel Dioxin zu uns, als gesundheitlich als unbedenklich gilt.
2001 Maul- und Klauenseuche: In Großbritannien bricht die Maul- und Klauenseuche aus. Zehntausende Tiere werden gekeult, um die Ausbreitung des hochinfektiösen Virus zu verhindern. Man vernichtet den Wirt und meint den Virus. Dabei weiß man längst, dass derlei Maßnahmen eher zur Verbreitung als zur Eindämmung von Seuchen führen. Die Maul- und Klauenseuche ist behandelbar, aber dies ist in der Massentierhaltung nicht rentabel. Das lohnt es eher, wenn Tiere brennen und Versicherungen bezahlen.
1999 Tierfutterskandal: Es wird bekannt, dass in der Schweiz menschliche Plazenten zu Tierfutter verarbeitet wurden. „Und wer sagt uns“, schreibt die Süddeutsche Zeitung, „dass nicht auch der Biomüll aus Abtreibungskliniken und Unfallkrankenhäusern zu rieselfreudigem Tierfutter umgeschmolzen wird? Amputierte Raucherbeine, Rachenmandeln, verkrebste Lungenflügel, Präputien für fette Sauen und muskulöse Rinder.“ Die Verfütterung von Tiermehl an Nutztiere wurde verboten.
2000 BSE: Erstmals wird bei einem in Deutschland geborenen Rind BSE nachgewiesen. Der Rindfleischkonsum bricht daraufhin um 80% ein. BSE ist auf Menschen übertragbar und kann bei diesen nach teilweise jahrzehntelanger Inkubationszeit eine Variante des Creutzfeld-Jakob-Syndroms auslösen.
2001 Rindertuberkulose: Auf einem bayerischen Rindermastbetrieb wurde Rindertuberkulose festgestellt, die auf den Menschen - zum Beispiel durch den Konsum von Milch - übertragbar ist. Der Fall wird unter den Tisch gekehrt. Noch mehr Skandale ums Rind kann man sich nicht leisten.
2002 Nitrofen: Beim ersten großen Öko-Skandal in Deutschland werden Futtermittel gefunden, die um das 200.000-fache über dem Grenzwert mit dem verbotenen Unkrautvernichtungsmittel Nitrofen belastet sind.
2003 Vogelgrippe: In Asien bricht die Vogelgrippe aus. Millionen Hühner werden daraufhin gekeult und, lebend in Müllsäcken verpackt, begraben. Die Hühnergrippe fordert erste Todesopfer unter Menschen. Ende
2005 Hühnergrippe: Es verängstigen Berichte um die Ausbreitung der Vogelgrippe nach Europa. Auch in der Türkei wird lebendig begraben. Dann die ersten Fälle in Deutschland, auf Rügen, später in Sachsen. Wieder werden Tierpopulationen abgeschlachtet. Das ist Seuchenpolitik: man meint den Virus und bekämpft den Wirt. Bei der Pest ist bekannt, dass die Verfolgung der Ratten eher zur Ausbreitung des Erregers führen. Doch wo die Angst vor einer Pandemie im Nacken sitzt, wird alles Lebendige schnell zum Feind.
2004 Schlachtabfälle für den Lebensmittelmarkt: In Europa bahnt sich ein neuer Fleischskandal an. In den letzten zwei Jahren sollen nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Memmingen und der Zollfahndung Lindau mindestens 1700 Tonnen Geflügelkarkassen und Schweineschwarten, die nach EU-Recht als „nicht für den menschlichen Verzehr, Material der Kategorie 3“ gekennzeichnet waren, in Lebensmittelbetriebe verschoben worden sein. Das berichtet das Hamburger Magazin Stern in seiner neuen Ausgabe. Ein Insider bezeichnet derartige Geschäfte als üblich: „Die ganze Branche lebt damit.“ In welchen Handelsprodukten das verschobene Fleisch letztlich auf den Markt kam, ist noch unklar. Aus genusstauglichen Geflügelkarkassen wird so genanntes Separatorenfleisch gepresst, das zum Beispiel in Hühnerbrühe und Press-Putenschnitzeln, auf Tiefkühl-Pizzen, in Tortellini und Ravioli, Geflügel-Nuggets und Wurst verwendet werden kann. Schweineschwarten werden vor allem zur Gelatineproduktion verwendet. Speisegelatine ist in Joghurt, Tortenguss, Gummibärchen, Margarine, im Mohrenkopf, in der Götterspeise, in Wurst jeder Art, in Getränken und sogar in der Hülle von Vitamintabletten.
2005: Fahnder jagen „Ekelfleisch“. In Hamburg, Niedersachsen und Brandenburg suchen Ermittler der Behörden fieberhaft nach verdorbenem Fleisch aus Gelsenkirchen. Ein großer Teil der verdorbenen Ware ist offenbar aber schon längst verzehrt. Sämtliche Lieferungen werden nach verfolgt, die seit Jahresbeginn das Gelsenkirchener Kühlhaus verlassen haben. Dort waren im jüngsten deutschen Fleischskandal 60 Tonnen verdorbenes Roastbeef und Putenhackfleisch entdeckt worden. Der Skandal weitete sich aus. In einem Betrieb in Tettnang beschlagnahmten Kontrolleure 2,5 Tonnen vergammeltes, stinkendes Fleisch. Noch ist unklar, wie viele Tonnen der Ekel-Ware im Umlauf sind der Händler belieferte über 200 Gaststätten in Süddeutschland! 15 Verfahren wegen Betruges laufen. Politiker versuchen zu beruhigen: das Fleisch sei nicht gesundheitsgefährlich. Doch Dr. Ansgar Lohse (45) vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hält dagegen: „Auf dem Fleisch entstehen Bakterien, die Giftstoffe bilden. Die Bakterien sterben beim Kochen und Braten ab, die Giftstoffe nicht. Sie verursachen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber. Eine Fleischvergiftung kann für Kinder und ältere Leute lebensbedrohlich sein.“
2006 Vegammeltes WILDFLEISCH: Die Passauer Firma Berger-Wild GmbH wurde im Januar 2006 verdächtigt, gegen das Lebensmittelrecht verstoßen zu haben. In Wildfleisch wurden Salmonellen gefunden. Lebensmittelkontrolleure berichteten von unhaltbaren hygienischen Zuständen im Betrieb. Die Regierung von Niederbayern hat daraufhin zwei Betriebsstätten der Passauer Firma geschlossen, nachdem unter anderem verdorbenes Fleisch umetikettiert und Tiefkühlware als Frischfleisch verkauft worden war. Insgesamt seien mindestens 70 Betriebe in Deutschland und dem benachbarten Ausland mit dem Fleisch beliefert worden. Berger Wild meldete kurz nach dem Skandal, am 31. Januar 2006 Insolvenz an.
Da hat der Vegetarier gut lachen. Anstand zahlt sich eben doch aus! |
Silke Ruthenberg | 2006-6-30.
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Tibor Luckenbach | 2006-6-05Kängurumörder raus aus der WM!ANIMAL PEACE startet bundesweite Kampagne zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006:Wenige Tage vor der Eröffnung der Fußballweltmeisterschaft 2006 in München startet die Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE eine offensive Kampagne gegen den Hauptsponsor und Ausstatter der deutschen Nationalmannschaft Adidas. Der Sportartikelhersteller ist weltweiter Hauptabnehmer von Känguruhäuten.Mit spektakulären Einsätzen werden die Tierrechtsaktivisten im Vorfeld, sowie während des Fußballturniers die öffentliche Aufmerksamkeit auf Adidas´ Verantwortung für das millionenfache Abschlachten der australischen Kängurus richten. Die Aktionen werden gezielt an Schauplätzen des WM-Spektakels stattfinden um Sand in die Werbemaschinerie des Herzogenauracher Konzerns zu streuen.
„Wir werden alles daran setzen Adidas als „Kängurumörder-Konzern“ ins Gedächtnis dieser Weltmeisterschaft einzuschreiben. Nur unter öffentlichem Druck wird dieser Global Player das ethisch notwendige tun und aus dem Kängurulederhandel aussteigen“, erläutert ANIMAL PEACE-Pressesprecherin Mara Funk das Vorhaben.
Um ihr Ziel zu erreichen, scheut die Tierrechtorganisation keinen Aufwand: Die ANIMAL PEACE-Kampagne ist koordiniert mit internationalen Verbündeten, wie der englischen Organisation VIVA! und dem Australian Wildlife Protection Council. Gleichzeitig ist die Rechtsabteilung von ANIMAL PEACE bemüht eine Anzeige gegen die Adidas Group auf den Weg zu bringen. Hintergrund: Im ihrem „Sozial und Umweltbericht 2005“ hatte Adidas erklärt, „...ist Leder, das durch nicht artgerechte Behandlung frei lebender oder gezüchteter Tiere gewonnen wird, für die Herstellung unserer Produkte nicht akzeptabel.“ Diese Behauptung sieht ANIMAL PEACE durch die Ergebnisse einer Recherchereise ihrer Verbündeten von VIVA! widerlegt.
Mara Funk: „Die Videoaufnahmen, die Tierrechts-Rechercheure aus dem australischen Outback mitbrachten sind Grauen erregend: Kängurus, an Bäumen aufgehängt, die lebendig ausbluten, Jäger die kleine „Joeys“, die Kängurubabys, aus den Beuteln ihrer erschossenen Mütter zerren und tot treten. Es macht mich wütend, wenn Adidas solcherart produziertes Leder einkauft und sich gleichzeitig als verantwortungsvolles Unternehmen darstellen möchte.“ |
Tibor Luckenbach | 2006-5-22.
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Lena Heidemann | 2006-4-05Den Hühnern steht das Wasser bis zum Halsanimal peace ist in Aktion. Das müssen Sie tun:
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Stephan Lindseth | 2006-4-03.
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Lena Heidemann | 2006-3-22Meat Out Day 2006 bei Animal PeaceFür ein leckeres Buffet war gesorgt - nur die Besucher fehlten noch und die kamen auch. An der Zahl etwa fünfzehn, um mit uns von Animal Peace zusammen über Fleischkonsum und Tierrechte zu diskutieren.Doch zuerst war ein Referat über Animal Peace inklusive Film von Stephan Lindseth angesagt.Anschließend wurde das Buffet eröffnet mit einer Auswahl an kunstvoll belegten Broten, leckeren, natürlich veganen Muffins und eine Fülle sämtlicher veganer Würstchen. Nach der kleinen Stärkung folgte eine Einführung in die Tierrechte und den Veganismus von Lena Heidemann; ausgehend von der Tierschutz- zur Tierrechtsbewegungund damit den Philosophen Tom Regan und Peter Singer. Daraufhin entstand eine sehr spannende Diskussion wobei Tierrechte, als auch Fleischkonsum und die Frage,was es für Möglichkeiten gibt, die Bevölkerung hinsichtlich der ethischen Problematik des Fleischkonsums zu sensibilisieren, thematisiert wurden. Um 20:00 endete dann ein, meiner Meinung nach, erfolgreicher Meat Out Day, der hoffentlich nächstes Jahr auch wieder aufgegriffen wird, um tierrechtlerische Arbeit zu leisten. |
Stephan Lindseth | 2006-3-16.
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Stephan Lindseth | 2006-1-16Zum Tiger-Drama: Natürlich Hellabrunn -Nichts sehen, nichts hören, nichts sagenMit dem berühmten Drei-Affen-Motiv, das inzwischen für mangelnde Zivilcourage und dem nicht wahrhaben wollen allen Schlechtes steht, demonstrierte die Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE am Dienstag, den 17. Januar ab 14.30 vor dem Tierpark Hellabrunn in München. Dargestellt wurde dieses Motiv von drei als Tierparkwärter verkleideten Aktivisten, die sich Ohren, Augen und Mund zu halten. Vor ihnen lag ein totes Tigerbaby, im Hintergrund war ein Transparent mit der Aufschrift „Natürlich Hellabrunn!“ entrollt.
Letzten Donnerstag ertrank im Münchener Tierpark Hellabrunn ein drei Wochen altes Sibirisches Tiger-Baby, nachdem seine drei schwächeren Geschwister bereits verhungert waren. Die Tierparkwärter bemerkten die Trächtigkeit von Mutter Leila nicht, so kamen die kleinen Tiger nicht wie üblich im Innengehege, sondern im Außengehege auf die Welt. Ihre Mutter akzeptierte die Tigerkinder nicht, der Zoo entschied sich „der Natur ihren freien Lauf zu lassen“ qualvoll verhungern zu lassen.
Im Zoo entscheidet die Natur niemals über Leben und Tod. Zoos sind von Anfang an für Menschen als Vergnügungseinrichtung eingerichtet worden. An die Tiere und ihre Bedürfnisse dachte und denkt niemand. Tiger, deren natürlicher Lebensraum mehrere Dutzend Quadratkilometer umfasst, müssen im Zoo ihr Dasein auf wenigen Quadratmetern fristen. Die Monotonie der räumlichen Enge und der künstlichen Umgebung machen die Tiere krank. Sie entwickeln stereotype Verhaltensweisen, gehen beispielsweise permanent im Kreis.
Auch der Arterhaltungsanspruch so genannter moderner Zoos ist vielmehr Alibi als ernst gemeinter Naturschutz. Die gezüchteten Tiere sind in der Natur kaum überlebensfähig, da sie in der künstlichen Umgebung Zoo nur unzureichend soziale Beziehungen aufbauen können, keine überlebenswichtigen Traditionen erlernen können und nicht selten ihre Sinnesorgane verkümmern, da sie nicht eingesetzt werden können.
„In Zoos, auch im Münchener Tierpark Hellabrunn, ist es sogar gängige Praxis überzählige Tiere zu töten. Gerade Jungtiere, die bereits so alt sind, dass ihre Attraktivität auf Besucher verloren geht, treten oftmals ihre letzte Reise in einen Schlachthof an. Selbst wenn diese Tiere später an andere Zootiere verfüttert werden, erdreistet sich der Tierpark von „Natur“ zu sprechen. Das alles ist jedoch nicht natürlich, genauso wenig, wie wenn ein Tiger in München ertrinkt!“, so Stephan Lindseth, Pressesprecher von ANIMAL PEACE. |
express.de, Frank Neusser | 2005-12-18.
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Stephan Lindseth | 2005-12-3Spektakulärer Protest bei "Stars in der Manege" ANIMAL PEACE - Manegenaktion gegen Tiermissbrauch im ZirkusAm Samstag, den 3. Dezember stürmten zehn Aktivisten der Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE unmittelbar vor Uschi Glas´ Elefantennummer die Circus Krone- Manege während der Fernsehaufzeichnung der Zirkusgala „Stars in der Manege“.Mit Transparenten und Sprechchören versuchten die Tierrechtler ihrer Botschaft Gehör verschaffen: Befreit die Sklaven der Manege, denn artgerecht ist nur die Freiheit!
Die konsequent gewaltfreien Tierrechtler wurden kurz nachdem sie die Manege erreicht hatten von rabiaten Sicherheitskräften gewaltsam aus dem Zirkusrund hinausbefördert. Einem 38-jährigen, am Boden liegenden Aktivisten wurde dabei mit den Füßen gegen den Unterkiefer getreten, einer 18-jährigen Tierrechtlerin wurden Haare ausgerissen.
„Die angewandte Gewalt der Sicherheitskräfte war völlig überzogen. ANIMAL PEACE bleibt bei seinen Einsätzen stets gewaltfrei und dies ist auch bekannt. Wir kämpfen gegen die Gewalt, die Menschen gegen Tiere anwenden. Gerade in Zeiten, in denen Tierdressuren von weiten Teilen der Bevölkerung abgelehnt werden, der Tierschutz als Staatsziel verankert ist und der Bundesrat ein Verbot der verbreitetsten Wildtiere in Zirkussen fordert, sollten wir, die sich für diese Tiere einsetzen, nicht wie Kriminelle behandelt werden“, so Stephan Lindseth, Pressesprecher von ANIMAL PEACE.
ANIMAL PEACE fordert einen Zirkus ohne Tierdressuren, ein Vergnügen, das nicht zu Lasten der Tiere geht. Es ist unmöglich Wildtiere artgerecht in Gefangenschaft zu halten, da sie ihrem Bedürfnis nach Freiheit und Bewegung nicht nachgehen können. Es gibt keine Rechtfertigung, sie aus Profitgründen gefangen zu halten, zu dressieren und zum Freizeitvergnügen der Menschen in der Manege vorzuführen. Erst recht seit dem der Tierschutz seit August 2002 Verfassungsrang genießt, müssen die Interessen der Tiere beachtet werden.
Dänemark, Finnland, Österreich und Schweden haben schon vor Jahren Haltungsverbote für bestimmte Tierarten beschlossen (z. B. Affen, Elefanten, Großkatzen Robben, Nashörner, Wölfe). Doch in Deutschland dürfen Zirkusse noch immer alle Tierarten mitführen. Es wird lediglich empfohlen, einige Arten nicht in Zirkussen zu halten (u.a. Menschenaffen, Nashörner, Pinguine).
ANIMAL PEACE fordert Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer auf, als erster Schritt dem Bundesratsbeschluss vom 17. Oktober 2003 endlich nachzukommen, der ein grundsätzliches Verbot von Affen, Elefanten und Großbären bei Zirkusdarbietungen vorsieht.
„Dass Wildtiere leiden, wenn sie in Zirkussen zu Pausenclowns degradiert werden, ist offensichtlich. Während ihre freien Artgenossen große Gebiete durchstreifen und ihren natürlichen Interessen nachgehen, beschränkt sich das Leben der Zirkustiere auf die paar Meter von Wagenwand zu Wagenwand. Bei Recherchen mussten wir entsetzliche Zustände feststellen: Ein Flusspferd in einer Badewanne, kaum größer als es selbst. Kleine Affen mit stereotypen Verhaltensweisen: Permanent auf- und abgehend in einem Gehege von tierverachtender Größe“, erklärt Stephan Lindseth die Motivation für den riskanten Einsatz für die Rechte der Tiere. |
Silke Ruthenberg | 2005-09-18.
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Stephan Lindseth | 2005-9-14Bundestagswahl - Heiße Phase für Hühner "CDU wählen heißt Hühner quälen."Protestaktion gegen Merkels TierqualpolitikMittwoch, 14. September, 16.30 Uhr Kirchstraße, Ecke Sporer- Straße Stuttgart Während am Mittwoch Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel auf dem Marktplatz versucht, die letzten Unentschlossenen noch zur Wahl ihrer Partei zu bewegen, wird die Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE nur ein paar Meter entfernt, ebenfalls präsent sein und entschlossen demonstrieren, was diese Wahl für die so genannten Legehennen bedeuten würde: Weiteres Leiden in Hühnerfabriken jahrzehntelang.
Ein Aktivist mit Angela Merkel- Maske wird einen, als Huhn verkleideten Aktivisten symbolisch quälen und schikanieren, bis das Huhn am Ende ist. Die Aktion ist Teil der ANIMAL PEACE- Kampagne zur Bundestagswahl „Hühner würden Freiheit wählen“.
Aktivisten mit Konterfei der Spitzenkandidaten Merkel, Schröder und Fischer befreiten Hühner aus der Legebatterie, präsentierten vor der CDU- Bundesgeschäftsstelle Beweise der Grausamkeit in Hühnerfabriken und retteten möglichst viele Einzelschicksale vor der drohenden Katastrophe. Der ANIMAL PEACE- Eierkampf ist bunt und spektakulär, hat jedoch einen todernsten Hintergrund:
In Deutschland droht der größte tierschutzpolitische Rückschritt der Geschichte. Leid tragende sind die Hühner: Geht es nach UNION und FDP verlängert sich das grauenhafte Leid der Hühner in Legebatterien um Jahrzehnte. ANIMAL PEACE erklärt der Eiermafia den Kampf und hat 40 Millionen „Legehennen“ und über 85 % der Deutschen auf seiner Seite. |
Silke Ruthenberg | 2005-09-13.
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Stephan Lindseth | 2005-8-23Presseinformation, 22. 08. 2005 Bundestagswahl Heiße Phase für Hühner AUSGEMERKELT:ANIMAL PEACE macht das Grauen von Merkels Hennenpolitik öffentlichAm 22. August 2005 präsentierten Aktivisten der Tierrechtsorganisation ANIMAL PEACE vor der CDU- Bundesgeschäftsstelle in Berlin tote Hühner aus einer Legebatterie. Hühner, die die Tortur und ewige Enge der Legebatterien nicht verkraftet haben und schließlich als Abfall in der Mülltonne endeten. Geht es nach Angela Merkel und der CDU/CSU werden wir solche Bilder noch häufiger zu Gesicht bekommen und das grauenhafte Leid der Hühner in Legebatterien verlängert sich um Jahrzehnte.
Am 6. Juli 1999 entschied das Bundesverfassungsgericht als höchstes deutsches Gericht mit dem so genannten Hennen- Urteil, dass es Hennen künftig ermöglicht werden muss, ihre arteigenen Verhaltensweisen auszuüben. Die bisherige Hennenhaltungsverordnung von 1987 wurde somit für nichtig erklärt.
Im gleichen Jahr wurde von Seiten der EU eine neue EU-Richtlinie zur Haltung von Legehennen verabschiedet. Diese verbietet herkömmliche Batteriekäfige ab 2012, lässt so genannte ausgestaltete Käfige jedoch dauerhaft zu. Da das deutsche Tierschutzgesetz mit dem Gebot zur verhaltensgerechten Unterbringung in § 2 höhere Maßstäbe setzt, war es in Deutschland nicht möglich, die EU-Richtlinie 1:1 umzusetzen. Im Jahre 2001 stimmte der Bundesrat einer von Bundesministerin Künast vorgeschlagenen Neuregelung der Legehennenhaltung zu. Herkömmliche Batteriekäfige sind somit ab dem 1.1.2007 verboten, vor Erlass der Verordnung genehmigte, ausgestaltete Käfige ab dem 1.1.2012.
Seitdem ist die neue Legehennenverordnung zahlreichen Angriffen und Verwässerungsversuchen seitens der Eierlobby und der Unionsparteien ausgesetzt. Seinen Höhepunkt erreicht der Eierkampf mit der diesjährigen Bundestagswahl. CDU/CSU verkünden in ihrem Wahlprogramm: „Wir wollen eine konsequente 1:1 Umsetzung des EU-Rechts und die Beseitigung nationaler Alleingänge.“ Die FDP verpflichtet sich ebenfalls den Hühnerbaronen.
Angesichts der möglichen neuen Mehrheitsverhältnisse im Deutschen Bundestag und der bereits bestehenden schwarz-gelben Mehrheit im Bundesrat droht den Hühnern nun, das bereits für besiegelt geglaubte Aus der Hühnerknäste um Jahrzehnte zu verzögern.
„Wenn man zurückverfolgt, wie lange es gedauert hat, bis das Legebatterieverbot beschlossen wurde, erkennt man, dass im Falle eines Kippens der neuen Haltungsverordnung den Hühnern noch eine halbe Ewigkeit Folter bevorsteht“, so Stephan Lindseth von ANIMAL PEACE.
„Für die Hühner wäre das schlicht und ergreifend die größte anzunehmende Katastrophe, für die deutsche Politik angesichts eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts und des Tierschutzgesetzes beschämend. Das Staatsziel Tierschutz verkäme zu einer Farce“, so Lindseth weiter.
Die Aktion ist Teil einer bundesweiten ANIMAL PEACE- Kampagne, die mit einer Hühnerbefreiung vergangener Woche begann und weiter am Wahlkampf teilnehmen wird, um eines zu verhindern: Die Rückkehr in die tierschutzpolitische Steinzeit.
hier sind die aktuellen Bilder |
Silke Ruthenberg | 2005-08-18.
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Silke Ruthenberg | 2005-6-24Angelsabotage: Stoppt den Welsmord! "Kein Respekt vor Alter und Grösse! "Am 26.06.05 um 13.00Uhr trafen sich Aktivisten von ANIMAL PEACE, um das angesetzte Wettangeln nach dem grossen Wels am Schermbecker Ortsteich zu sabotieren. Ein Brief an die Angler, vor Ort verteilt, sollte diese zu einem moralischen Handeln gegenüber den Welsen bewegen, Steine ins Wasser haben die Tiere vor dem Unheil am Ufer gewarnt. |
Silke Ruthenberg | 2005-05-26.
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Stephan Lindseth | 2005-5-2326. Mai - Gedenken an Gorilla Porgy "München trauert"Am Freitag, den 13. Mai wurde der Gorillamann Porgy aufgrund eines Tumors in der Speiseröhre eingeschläfert. Porgy, der 1962 in Afrika in Freiheit zur Welt kam und 43 Jahre später im Münchner Tierpark Hellabrunn starb, verbrachte mindestens 22 Jahre seines Lebens in Isolationshaft. Von anderen Artgenossen getrennt, bestand sein Lebensraum aus der Enge zwischen Käfigwand und Käfigwand, sein Bedürfnis nach Freiheit unterlag der Gaffgier des Menschen. ANIMAL PEACE kämpft seit 18 Jahren für die Freiheit der Tiere und für ihr Recht auf Leben. Ein Leben, das ihnen gerecht wird ohne menschliche Fremdbestimmung. Vor 10 Jahren ketteten sich zwei Aktivisten der Tierrechtsorganisation, darunter auch die Vorsitzende Silke Ruthenberg, nackt an den Gorillakäfig, um das Ausgeliefertsein des Menschenaffen zu symbolisieren, sowie gegen die Isolationshaft zu demonstrieren. Die selben Aktivisten, die Jahre lang für Porgy gekämpft haben, werden am Donnerstag, den 26. Mai um 10.30 Uhr vor dem Eingang Thalkirchner Brücke des Tierparks Hellabrunn einen Kranz niederlegen, um seinem Leben und Leiden zu gedenken. Unterstützt werden sie dabei von Aktivisten aus dem gesamten Bundesgebiet, die auf roten Transparenten das Recht auf ein eigenes, selbstbestimmtes Leben für Tiere fordern. Eingeladen sind alle Münchner, die Porgy die letzte Ehre erweisen wollen. „Porgy war ein noch kleines Kind, als er zusammen mit seiner Schwester Bess von Menschen eingefangen wurde, und in das Gefängnis, das wir Menschen Zoo nennen, gesteckt wurde. Möge sein Leidensweg eine Lehre sein, dass wir die Würde der Tiere in Zukunft unangetastet lassen. Menschenrechte für Menschenaffen“, so Stephan Lindseth, Pressesprecher von ANIMAL PEACE. |
„Einen Pavian für 50 Euro“:animal peace recherchiert skandalöse Jagdreiseangebote auf der Messe „Jagen und Fischen“ in München und kündigt Protestaktionen an.. Schon des Öfteren sahen sich die Veranstalter der Messe „Jagen und Fischen“, wegen der laxen Kontrolle und Haltung gegenüber den Angeboten ihrer Aussteller, in den letzten Jahren massiver Kritik von Tierschützern ausgesetzt. Doch was die Tierrechtler von animal peace bei ihrer heutigen Bestandsaufnahme des diesjährigen Ausstellungsangebots entdeckten, „befindet sich jenseits aller Grenzen des guten Geschmacks“. Mit Sätzen wie „Zur Wolfsjagd in die Ukraine“ und „Trophäenpreise 2005/2006: ... Pavian € 50“ wird versucht, das Publikum zur Pirsch in fremde Länder zu locken.
„Nicht nur, dass mit den Jagdangeboten faszinierende Wildtiere zu Handelswaren degradiert werden: Die Veranstalter verhökern zu Dumpingreisen die Natur der Zielländer. Es ist kein Zufall, dass insbesondere Namibia, das ehemalige „Deutsch-Südwest Afrika“, sich großer Beliebtheit deutscher Jagdtouristen erfreut: Die postkoloniale Mentalität ist offenkundig. Doch auch wirtschaftlich schwache Länder sind keine Wildnis-Discounter westlicher Freizeitschützen!“ empört sich animal peace-Pressesprecher Stephan Lindseth vor dem Messeeingang.
Immer mehr Jäger zeigen sich nicht mehr gütlich damit, zur Jagd auf heimische Tiere zu blasen, sie möchten immer exotischere Tiere ins Visier nehmen. Ob Affe, Elefant oder Bär, auf der „Jagen und Fischen“ wird beinahe jede Abscheulichkeit möglich. Die Veranstalter stellen in keiner Weise sicher, dass auf den Jagdreisen dem Tierschutzgesetz genüge getan wird. Auch von anderen Ethikregeln, in der Messe München keine Spur.
Lindseth: „Mit der Akzeptanz quasi Aller, nicht direkt krimineller, Angebote zeigt man ganz offen, dass die „Naturverbundenheit“, von der hier öfters zu hören war, nichts weiter ist als Marketing. Auf der „Jagen und Fischen“ geht es einzig um eines: Profit.“
Ein weiteres strittiges Angebotssegment ist der Handel mit Schlagfallen. Auf der Messe werden Schlagfallen verkauft, deren Anwendung in Bayern nur unter bestimmten Umständen und unter Anwendung weiteren Zubehörs erlaubt ist. Lediglich mit einem lapidaren Hinweis, das Landesjagdgesetz sei bitte zu beachten, werden so genannte „Schwanenhalsfallen“ und „Abzugseisen“ unter die Menschen gebracht.
„Die Anwendung der Fallen ist, einmal verkauft, gar nicht mehr kontrollierbar. Die einzige Möglichkeit sicherzustellen, dass mit ihnen keine Jagdgesetzverstöße begangen werden, ist, sie nicht mehr zu verkaufen. Doch dass interessiert Händler und Messeveranstalter scheinbar nicht. Sie nehmen Tierquälerei und allgemeines Sicherheitsrisiko billigend in Kauf“, kommentiert Stephan Lindseth den Katalog eines Fallenhändlers.
animal peace bittet die Münchnerinnen und Münchner, diese Messe nicht zu besuchen und fordert die Neue Messe München auf, diesem Tierqual- und Waffenmarkt in Zukunft keinen Raum mehr zu geben.
„Jäger hegen Abschussgedanken und sonst nichts!“ |
Kanada -
Weltweiter Protest: 350 000 Robbenleben retten!. Kanadische Fischer wollen in den nächsten Wochen über 350 000 Robben töten. Internationale Tierschutz-Allianz kündigt Proteste für den 15. März an. ANIMAL PEACE-Menschenkette vordem kanadischen Konsulat in München. |