Leder ist das Letzte...

...was man KZ-Tieren abnimmt.

Offenbach (eb) - Im Ledermekka Offenbach findet gleich zweimal jährlich die "Internationale Lederwarenmesse" statt. 400 Aussteller offerierten diesmal im Februar die vielfältigen Verwertungsmöglichkeiten der Haut von Verbrechensopfern. Lederjacken, -hosen, -taschen: der Träger findetīs schick und merkt gar nicht, daß er unbewußt die Geisteshaltung eines primitiven Stammesmitglieds demonstriert, das Haut und Knochen besiegter Feinde als Zeichen des Triumphes spazieren trägt. Die Lederkostümierung ist die permanente Zurschaustellung der Macht.

animal peace rückte an, ein weiteres Zeichen zu setzen. Diesmal gingīs ans Leder. Wir kippten Kunstblut vor den Eingang, skandierten, entrollten Transparente: "Leder - die nackte Haut von Verbrechensopfern." Der Bezirksleiter der Gewerkschaft Leder in Offenbach, Karlheinz Hackel, bedauerte, daß animal peace kein Verständnis für die Interessen der Beschäftigten der Lederbranche aufbrächte. Wie wärīs mit Umschulung zum Hanf-Bauern??

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